Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will den Markt der sogenannten 24-Stunden-Pflege aus der Schwarzarbeit holen.
Foto: Susi Knoll
11. Jan 2022 | Recht
Wie Heil Haushaltshilfen aus der Schwarzarbeit holen will
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) verspricht sich von der geplanten Förderung von Haushaltshilfen einen Beitrag zur Eindämmung der Schwarzarbeit in Deutschland. SPD, Grüne und FDP hatten die Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen im Koalitionsvertrag verabredet.
"Zum einen sorgen wir dafür, dass wir Haushaltshilfen aus der Schwarzarbeit holen und mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung schaffen", sagte Heil der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Zum anderen entlasten wir die Menschen im Alltag, die stark gefordert sind."
Geplant sei, dass zunächst Familien, Alleinerziehende und pflegende Angehörige bei der Beschäftigung einer Haushaltshilfe künftig 40 Prozent der Kosten vom Staat bezuschusst bekommen, wie Heil bekräftigte. In den kommenden Jahren solle das System Schritt für Schritt ausgebaut und für andere Haushalte geöffnet werden.
Die geplanten Zuschüsse, sogenannte Haushaltsschecks, sollen laut Heil Menschen mit normalen Einkünften den Alltag ein Stück leichter machen können.
Geplant sei, dass zunächst Familien, Alleinerziehende und pflegende Angehörige bei der Beschäftigung einer Haushaltshilfe künftig 40 Prozent der Kosten vom Staat bezuschusst bekommen, wie Heil bekräftigte. In den kommenden Jahren solle das System Schritt für Schritt ausgebaut und für andere Haushalte geöffnet werden.
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