Digital
„Prozesse werden vereinfacht“
Auch das Pflegeunternehmen „Lebensbaum“ mit Sitz in Lindlar im Bergischen Land erprobt zurzeit TI-Anwendungen in Modellprojekten. Geschäftsführer Bernhard Rappenhöner ist überzeugt: die TI vereinfacht insbesondere Prozesse, bei denen sich Leistungserbringer abstimmen müssen.

Wie das Unternehmen gegenüber der Redaktion ausführt, optimiert der Lebensbaum „mit Hilfe der Telematikinfrastruktur (TI) die eigenen Prozesse, indem er die Kommunikation mit anderen Leistungserbringern digitalisiert und komplexe Vorgänge, wie zum Beispiel die Medikamentenbeschaffung, in die TI integriert“.
Bernhard Rappenhöner, Gründer und Geschäftsführer des Lebensbaum, dazu: „Ich sehe, dass KIM insbesondere Prozesse, die intersektorale Abstimmung benötigen, vereinfacht. Wir entwickeln innerhalb des Projekts ‚Docs & Care Network‘ weitere Standards, mit denen Vitalwerte und Medikationspläne digital ausgetauscht werden können.
Der GKV-Spitzenverband begleitet und fördert das Projekt ‚Docs & Care Network‘ im Rahmen des Modellprogramms zur Einbindung der Pflegeeinrichtungen in die Telematikinfrastruktur, gemäß § 125 SGB XI. „Es befindet sich in der Planungs- und Konzeptionsphase. Daher liegen noch keine Erkenntnisse im Hinblick auf Zeit- und Kostenersparnisse vor“, sagt Rappenhöner. Pflegeunternehmen rät er, „sich bereits jetzt mit der Anbindung zu beschäftigen und sich der Unterstützung durch den Primärsystemanbieter bzw. externe Unternehmensberater zu bedienen.“
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