Managementforum 1 (Tag 1)
10:15 bis 11:45 Uhr
Das große Heiber-Update: Alles, was Sie für Ihr Einrichtungsmanagement wissen müssen!
Andreas Heiber unterstützt als spezialisierter Berater bereits seit drei Jahrzehnten Pflegedienste aller Träger bundesweit. Besonderes Augenmerk wird er in seinem Managementupdate auf die Tariftreueregelung legen. Die Teilnehmenden werden darüber hinaus wertvolles Wissen mitnehmen, etwa zu Verhinderungspflege und Entlastungsleistungen, zur HKP-Verordnung und zur Abrechnung u.v.m.
Andreas Heiber, Unternehmensberater, System&Praxis
11:45 bis 13:15 Uhr
Steuere dein Unternehmen mit Kennzahlen zum Erfolg!
Unternehmen benötigen relevante, aussagefähige Kennzahlen: KPIs, die helfen, die Unternehmensziele zu verfolgen und richtige Entscheidungen zu treffen. Der Referent stellt in diesem Workshop ein anerkanntes Kennzahlensystem vor und vermittelt direkt anwendbares Know-how zur Ermittlung, Analyse und Interpretation von Kennzahlen für Ihr Unternehmen – praxisnah und verständlich. Die Teilnehmenden vertiefen zudem die Grundlagen und Rahmenbedingungen erfolgreichen Controllings.
Jörg Wolter, Unternehmensberater, linkka Consulting
13:15 bis 14:30 Uhr
Mittagspause und parallel „OPEN STAGE“
14:30 bis 16:00 Uhr
Springerkonzepte: Mitarbeiter in besserer Balance. Konzepte und Erfahrungen aus der Praxis
Arbeitsbedingungen sind vielen Pflegenden noch wichtiger als die Bezahlung. Verlässlichkeit bei den Einsatz- und Freizeiten steht hier weit oben. Dabei können Springerpools ein Baustein der Lösung sein.
David Thiele, Unternehmensberater und Pflegedienstbetreiber, ThieleBeratung
Vincenza Marino, Inhaberin des ambulanten Pflegedienstes Vita-Mia
16.00 bis 16:30 Uhr
Kaffeepause und Networking in der Fachausstellung
16:30 bis 18:00 Uhr
Digital und vor Ort – sind die hybriden Konzepte Segen oder Fluch für die Pflegeberatung?
Die Pandemie hat es gezeigt: Der Beratungsbesuch kann auch digital erfolgen. Mit angezogener Handbremse testet das BMG bis Sommer 2024 die Pflegeberatung nach § 37.3 als Mix-Konzept aus Videoberatung und der Visite in der Häuslichkeit der Menschen mit Pflegebedarf. Wie funktioniert dieser Mix in der Praxis? Mit welchen unterschiedlichen Erlösen sind die Leistungen in den Bundesländern refinanzierbar? Wie kann ein ambulanter Pflegedienst die neue Form der Pflegeberatung nutzen und damit intern und extern sein Unternehmen erfolgreicher positionieren. Wie kann das technisch und inhaltlich umgesetzt werden?
Hendrik Dohmeyer, Pflegeberater, TEUS – Transparenz und Erleichterung im Umgang mit der Sozialgesetzgebung
18.15 bis 18:45 Uhr
Im Plenum: Diskussion/Zusammenfassung „Open stage“
Anschließend:
Häusliche Pflege LUNA Night 2023
und Verleihung des LUNA Award 2023
Forum Recht & Steuern (Tag 1)
10:15 bis 11:45 Uhr
Arbeitsrecht aktuell – Neuerungen für die tägliche Praxis
Erfahren Sie, wie Sie sich rechtssicher aufstellen! Neben für die tägliche Praxis relevanten Neuerungen aus beispielsweise dem Bereich des Urlaubsrechts, des Kündigungsrechts, des Arbeitszeitrecht, des Teilzeit- und Befristungsrechts stehen Fragen zur Umsetzung des Nachweisgesetzes u.v.m. im Fokus.
Peter Sausen, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Sausen Rechtsanwälte
11:45 bis 13:15 Uhr
Update Leistungsrecht
Der renommierte Sozialrechtler Prof. Ronald Richter vertritt als Rechtsanwalt zahlreiche Pflegeeinrichtungen in ganz Deutschland. Seit vielen Jahren ist er den Leser:innen von Häusliche Pflege als versierter Fachautor bekannt. Seine unterhaltsamen und kenntnisreichen Vorträge sind mittlerweile legendär. Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung wird Prof. Richter auch in diesem Vortrag relevante leistungsrechtliche Fragestellungen für den Praxisalltag erörtern.
Prof. Ronald Richter, Rechtsanwalt, Richter Rechtsanwälte
13:15 bis 14:30 Uhr
Mittagspause und parallel „OPEN STAGE“
14:30 bis 16:00 Uhr
WGs und Betreutes Wohnen rechtssicher betreiben und begleiten
Die Session wird Schneisen in den Dschungel rechtlicher Rahmenbedingungen für den Betreib von alternativen Wohnformen schlagen und Leistungsanbietern Orientierung geben. Dabei wird der Blick auch auf Alternativen geworfen werden wie Betreutes Wohnen in Wohngruppenmodellen und Verbundangebote wie Quartiershäuser und Campuskonzepte.
Dr. Lutz H. Michel, Rechtsanwalt
16.00 bis 16:30 Uhr
Kaffeepause und Networking in der Fachausstellung
16.30 bis 17:15 Uhr
Steuern & Finanzen: (Steuer-)rechtliches für die erfolgreiche Betriebsführung
Wenn digital – dann richtig – gut vorbereitet auf digitale Prüfungen durch Finanzämter und Sozialversicherungsträger – von der Lohnabrechnung über die Buchführung bis zur Verfahrensdokumentation
Janine Peine, Steuerberaterin, Fachberaterin für Gesundheitswesen, ETL ADVISION
17:15 bis 18:00 Uhr
Pflege-Buchführungsverordnung, das neue (?!) Muss!
Dieser Vortrag bietet eine Ableitung der Grundinformationen aus der Finanzbuchführung hin zur Kosten- und Leistungsrechnung, auch um effektiv auf Vergütungsverhandlungen vorbereitet zu sein.
Rainer Berg, Steuerberater, Steuerbüro Berg
Im Plenum:
18:15 bis 18:45 Uhr
Diskussion/Zusammenfassung „Open stage“
Anschließend:
Häusliche Pflege LUNA Night 2023
und Verleihung des LUNA Award 2023
Forum Führung & Personal (Tag 1)
10:15 bis 11:45 Uhr
Führungsqualitäten: Von Chaosbändigern & Superheldinnen
Die Zeiten, in denen im Management nur die Zielerreichung zählte, sind vorbei. Mittlerweile wird der Art und Weise, WIE die Ergebnisse erreicht werden, viel mehr Bedeutung beigemessen. Dieser Vortrag beschäftigt sich mit Führungskompetenzen und insbesondere den Softskills einer guten Führungskraft sowie den Möglichkeiten, diese zu entwickeln bzw. zu verbessern.
Melanie Hedtfeld, Dipl.-Psych. und approbierte Psychologische Psychotherapeutin (VT), Geschäftsführerin NetzwerCare GmbH
11:45 bis 13:15 Uhr
Zwischen Old Work & New Work liegt Best Work
Wie kann ich es schaffen, im Sturm des Alltages den Überblick zu behalten? Wie mache ich laufende Prozesse für mein Team sichtbar? Wie erschaffe ich mit meinem Team klare Strukturen und Vorgehensweisen, um organisiert und mit einem modernen Spirit zusammenzuarbeiten? Wie entsteht eine Arbeitsumgebung für BEST WORK? Lernen Sie im Workshop Best Practice Methoden der agilen Arbeitswelt für die Pflege!
Susen Nowara, Nowara Strategie & Prozess Consulting
13:15 bis 14:30 Uhr
Mittagspause und parallel „OPEN STAGE“
14:30 bis 16:00 Uhr
Kassensturz Generalistik: Die neue Pflegeausbildung im ambulanten Dienst attraktiv gestalten
Der erste Jahrgang der neuen Generalist:innen ist durch die Prüfungen. Leider läuft in der Ausbildung nicht alles gut: Nicht wenige Schulen sind mit zwei Schulklassen gestartet und mit nur einer in die Abschlussprüfung gegangen. Viele Pflegedienste konnten ihre Auszubildenden nicht übernehmen. Wie ambulante Pflegedienste Ausbildung so gestalten können, um ihren Personalbedarf durch eigene Generalist:innen zu decken, erklärt unsere Referentin.
Jana Nowara, Dipl.-Medizinpädagogin, Geschäftsführerin und Pflegedienstleiterin der Hauskrankenpflege Villa Lebensbogen
16.00 bis 16:30 Uhr
Kaffeepause und Networking in der Fachausstellung
16:30 bis 18:00 Uhr
Erfolgreich im Ausbildungsverbund
Regionale Verbünde bilden, die sich gemeinsam für die Pflegeausbildung stark machen: Wie das geht, zeigt der Weser Bildungsverbund Gesundheit + Pflege e.V. Kooperation statt Konkurrenz ist die Leitlinie des Erfolgs, der sich in einer Stärkung von Ausbildung und Personalgewinnung erkennbar macht. Ein Bericht aus der Praxis – zum Nachahmen empfohlen.
Stefan Block, Geschäftsführer, ASB Ambulante Pflege Bremen gGmbH
Im Anschluss: Diskussion u.a. mit Stefan Block, Jana Nowara und weiteren Gästen
Im Plenum:
18.15 bis 18:45 Uhr
Diskussion/Zusammenfassung „Open stage“
Anschließend:
Häusliche Pflege LUNA Night 2023
und Verleihung des LUNA Award 2023
Forum QM & Pflegepraxis (Tag 1)
10:15 bis 11:45 Uhr
Update Pflegepraxis & QM 2023 – das müssen Leitungskräfte im ambulanten Dienst wissen
Ob Sie einen pflegerischen Hintergrund haben oder nicht: Als Leitungskraft sind Sie mit der praktischen Pflege immer weniger befasst. Umso wichtiger ist es, sich einem kompakten Überblick zu verschaffen. Diesen bekommen Sie hier in 90 Minuten: Was ist neu, was gilt nach wie vor, was kann weg?
Nele Trauernicht, Altenpflegerin und Fachautorin „Ambulante Pflegepraxis“
11:45 bis 13:15 Uhr
Spezialisierter ambulanter Pflegedienst zur Wundversorgung für chronische und schwer heilenden Wunden: Grundlagen – Organisation – Tipps
Die Richtlinien zur Verordnung der „Häuslichen Krankenpflege“ (HKP) wurden vom Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) überarbeitet und gelten seit dem Jahre 2021. Unter anderem wurde die Verordnungsmöglichkeit „Wundversorgung“ komplett neu gestaltet: Zukünftig sollen nur noch Pflegedienste die Wundversorgung bei chronischen Wunden zu Hause übernehmen, die auf Wundversorgung „spezialisiert“ sind. Dazu sind mindestens 84 Unterrichtsstunden Wundqualifizierung nachzuweisen, die Leitung muss sogar 168 Unterrichtsstunden Wundqualifizierung nachweisen. Welche Grundlagen muss der Pflegedienst mitbringen, rechnet sich die Spezialisierung? Wir geben Ihnen in diesem Seminar Antworten auf Ihre Fragen, so dass Sie anschließend perfekt vorgehen können.
Gerhard Schröder, Leiter der Akademie für Wundversorgung Göttingen
13:15 bis 14:30 Uhr
Mittagspause und parallel „OPEN STAGE“
14:30 bis 16:00 Uhr
Krisenkonzepte für die ambulante Pflege – aktuelle Anforderungen und Perspektiven
14:30 bis 15:15 Uhr
Die MuG ambulant und das geforderte Krisenkonzept für ambulante Pflegedienste
Die „Maßstäbe und Grundsätze für die Qualität und die Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege“ (MuG ambulant) sind seit 1. Januar 2023 in Kraft. Hieraus ergibt sich für alle Pflegedienste die Pflicht zur Erstellung eines Krisenkonzeptes. Dieses ist für den Fall akuter Krisensituationen, welche Einfluss auf die Versorgung haben könnten wie bspw. Pandemien oder Unwetter/Naturkatastrophen, in Absprache mit den Gesundheits- und Gefahrenabwehrbehörden der jeweiligen Kommune zu erstellen. Wie weit ist die Pflege, welche Möglichkeiten auch einer Vergütung des entstehenden Aufwandes gibt es?
Petra Schülke, stellvertretende Bundesvorsitzende, Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB)
15:15 bis 16:00 Uhr
Krisensicherheit im Pflegedienst
Ambulante Dienste sind nicht ausreichend auf Katastrophen und Krisen vorbereitet. Das zeigen die Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „Aufrechterhaltung der ambulanten Pflegeinfrastrukturen in Krisensituationen“ – kurz „AUPIK“. Marco Krüger, Projektkoordinator und Ethiker an der Universität Tübingen, erläutert, wo Wissen fehlt und welche Ansätze im Projekt entstanden sind, um Dienste sicherer aufzustellen und besser mit dem Katastrophenschutz zu verzahnen.
Marco Krüger, Koordinator des Forschungsprojekts „Aufrechterhaltung der ambulanten Pflegeinfrastrukturen in Krisen“ AUPIK
16.00 bis 16:30 Uhr
Kaffeepause und Networking in der Fachausstellung
16:30 bis 18:00 Uhr
Zentralvenöse Katheter, Port und Co.: Aktuelle Versorgung und Neuerungen
Die Komplikationen bei zentralvenösen Zugängen und speziell bei Port sind leider sehr mannigfaltig: Infektionen, Defekte wegen falscher Punktionstechnik, Lekagen usw. Das besondere Problem dabei ist, dass die zu versorgenden Patienten meist schwer krank sind und ein falsch versorgter Zugang häufig erneuert werden muss. Inzwischen liegen Vorgaben von Fachgesellschaften und auch vom Robert Koch Institut vor. In diesem Seminar erfahren Sie, wie die Zugänge korrekt versorgt werden und wie man sie korrekt handhaben muss.
Gerhard Schröder, Leiter der Akademie für Wundversorgung Göttingen
Im Plenum:
18.15 bis 18:45 Uhr
Diskussion/Zusammenfassung „Open stage“
Anschließend:
Häusliche Pflege LUNA Night 2023
und Verleihung des LUNA Award 2023
Managementforum 2 (Tag 2)
09:00 bis 10:30 Uhr
Der Preis muss stimmen: Kostenrechnung und Vergütungsverhandlung ambulant
Vergütungsverhandlungen beginnen mit einer systematischen Vorbereitung: gibt es eine ambulante Kostenrechnung und wie sehen die Ergebnisse in den Teilbereichen SGB XI, SGB V und Privat aus. Sind die dargestellten Kosten in sich plausibel und nachvollziehbar darzustellen und können die Kostenrechnungen als Basis für Vergütungsverhandlungen dienen? Kalkulatorisch müssen nun auch die zukünftigen Kostensteigerungen berücksichtigt werden. Erst dann kann im zweiten Schritt je nach Bundesland eine Verhandlungsstrategie gewählt und umgesetzt werden!
Andreas Heiber, Unternehmensberater, System&Praxis
10:30 bis 11:00 Uhr
Kaffeepause und Networking in der Fachausstellung
11:00 bis 11:30 Uhr
Tarife im Überblick: GÖD-Tarif des ABVP
Der GÖD-Tarif des ABVP sorgt seit seiner Einführung für Diskussionen. Insbesondere das recht hohe Einstiegsgehalt für Fachkräfte sticht heraus. Nach teils zähen Verhandlungen hat sich der kleine Arbeitgeber- und Berufsverband mit seinem Vertragswerk etabliert.
Carmen Kurz-Ketterer, Vorsitzende Arbeitgeber- und BerufsVerband privater Pflege e.V.
11:30 bis 12:00 Uhr
Tarife im Überblick: TvÖD
Zahlreiche Einrichtungen haben sich an den TvÖD angelehnt. So auch die Interessengemeinschaft zur Unterstützung von Alten, Kranken und Hilfsbedürftigen im niedersächsischen Salzhausen. Wie wirken sich die deutlichen Tarifsteigerungen der Vergangeneheit auf die wirtschaftliche Lage der Dienste aus?
Nikolaus Lemberg, Geschäftsführer, Interessengemeinschaft e.V. (InGe) in Salzhausen
12:00 bis 12:30 Uhr
Diskussion: Wohin steuert die tarifliche Entwicklung in der ambulanten Pflege?
Carmen Kurz-Ketterer, Vorsitzende Arbeitgeber- und BerufsVerband privater Pflege e.V.
Nikolaus Lemberg, Geschäftsführer, Interessengemeinschaft zur Unterstützung von Alten, Kranken und Hilfsbedürftigen in Salzhausen
Andreas Heiber, Unternehmensberater, System&Praxis
12:30 bis 13:30 Uhr
Mittagspause
13:30 bis 14:30 Uhr
Pflegedienste vor dem Aus? – was ist zu tun?
Was sind die Ursachsen der Krise? Was bedeutet „Pleite“? Ist eine Insolvenz der Todesstoß oder gar die Rettung bzw. ist ein rechtzeitiges Insolvenzverfahren die Lösung der Probleme?
Torsten Gutmann, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, PLUTA Rechtsanwalts GmbH
Im Plenum:
14:45 bis ca. 15:15 Uhr
Good-bye Session im Plenum
Gegen 15:15 Uhr
Kongressende
Forum Digitalisierung (Tag 2)
09:00 bis 10:30 Uhr
Wie digitalisiere ich meinen Pflegedienst richtig?
Digitalisierung – ein Begriff buchstäblich in aller Munde. Möglichkeiten und Ansätze für Digitalisierungsstrategien in Altenpflege-Einrichtungen sind vielfältig, die möglichen technischen Lösungen sind schon aktuell kaum überschaubar und entwickeln sich permanent und mit hoher Dynamik weiter. Für Entscheiderinnen und Entscheider in den Pflegeeinrichtungen ist es daher schwierig, sich für die richtigen Lösungen zu entscheiden und eine Strategie für die Digitalisierung im eigenen Unternehmen – angepasst an die Leitbilder und die strategische Ausrichtung – zu entwickeln. Der Vortrag schließt Know-how-Lücken bei der Einführung zweckmäßiger und zukunftsfähiger digitaler Lösungen und auch deren finanziellen Förderung.
Philipp Seifert, Geschäftsführer, proVida Pflegedienst, Hildesheim
10:30 bis 11:00 Uhr
Kaffeepause und Networking in der Fachausstellung
11:00 bis 11:45 Uhr
Telematikinfrastruktur: Einstieg in die Zukunft der Kommunikation
Mit den aktuellen Gesetzesentwicklungen DVG, PDSG und DVPMG erhält der Ausbau der Telematikinfrastruktur einen lang ersehnten Schub. Endlich steht eine sektorenübergreifende digitale Vernetzung aller Akteure des Gesundheitswesens im Vordergrund mit dem Ziel eines effizienteren Datenaustausches und somit einer optimierten Versorgung und Betreuung Pflegebedürftiger. Dabei sollte die Digitalisierung mehr als nur Selbstzweck sein: eine Chance und ein Sprungbrett zur Schaffung von zusätzlichen Mehrwerten für alle Beteiligte. Wir möchten diese Chance mit einem mobilen Zugriff auf die TI, einem effizienten und ganzheitlichen Weg der eVerordnung und der Nutzung weiterer Fachanwendungen ergreifen und mit diesem Vortrag einen Einblick in die Zukunft der TI geben.
André Lyhs, Fachexperte Digitalisierung, opta data Stiftung & Co. KG
11:45 bis 12:30 Uhr
Telematikinfrastruktur: Anwenderbericht oder bpa zum Modellprojekt e-Verordnung
N.N.
12:30 bis 13:30 Uhr
Mittagspause
13:30 bis 14:30 Uhr
Künstliche Intelligenz in der Pflege: Die Rolle von ChatGPT und anderer KI Systeme (60‘)
Die Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und wird zunehmend in verschiedenen Bereichen eingesetzt. ChatGPT ist ein Beispiel für ein KI-System, das in der Lage ist, menschenähnliche Texte zu generieren und somit eine Vielzahl von Anwendungen in der Kommunikation hat. In diesem Vortrag erhalten Sie einen Überblick darüber, was Künstliche Intelligenz und ChatGPT sind, wie sie funktionieren und welche Anwendungsmöglichkeiten es vor allem in der ambulanten Pflege gibt.
Philipp Seifert, Geschäftsführer proVida
Im Plenum:
14:45 bis ca. 15:15 Uhr
Good-bye Session im Plenum
Gegen 15:15 Uhr
Kongressende
Bundeskonferenz Wohnen in Gemeinschaft (Tag 2)
In Kooperation mit dem Verband wig – Wohnen in Gemeinschaft e.V. führt die Redaktion Häusliche Pflege die Bundeskonferenz Wohnen in Gemeinschaft erstmals nicht im Rahmen einer solitären Veranstaltung durch, sondern als Teil des Leitkongresses LUNA.
09:00 bis 09:45 Uhr
Die wirtschaftliche Situation der Wohngemeinschaften in Deutschland. Standortbestimmung, Rahmenbedingungen und Perspektiven
Ambulant begleitete Wohngemeinschaften haben in Deutschland in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen haben. Je nach Region und Standort gibt es Unterschiede in der Verfügbarkeit ambulant betreuter Wohngemeinschaften, vor allem aber unterscheiden sich die Rahmenbedingungen und die Finanzierungssituation. Wohin steuert diese Angebotsform in Zukunft? Und welche Weichen sollten die professionellen Begleiter dieser wichtigen pflegerischen Versorgungsform stellen?
Claudius Hasenau, Vorstand von „wig – Wohnen in Gemeinschaft“
09:45 bis 10:30
Wohngemeinschaft – so wird wirtschaftlich erfolgreich gerechnet
Damit eine ambulant begleitete Wohngemeinschaft wirtschaftlich erfolgreich läuft, braucht es ein sinnvolles Controlling. Sowohl Neueinsteiger als auch „alte Hasen“ sollten dieses beherrschen. Der Vortrag gibt sowohl Orientierung zur Einstiegsplanung als auch zur Überprüfung bereits gelebter Praxis. Es geht etwa um die Berechnung der Personalkosten über den „Dienstplan“, die Sach- und Overheadkosten oder um einen wachsamen Blick auf die Bewohnerstruktur.
Rainer Berg, Steuerberater, Steuerbüro Berg
10:30 bis 11:00 Uhr
Kaffeepause und Networking in der Fachausstellung
11:00 bis 12:30 Uhr
Der verflixte § 13 SGB XII – das Problem der „unverhältnismäßigen Mehrkosten“ bei ambulant betreuten Wohngemeinschaften
Die Betreuung und Pflege in Wohngemeinschaften ist kein „Billigangebot“, wenn die geforderte Qualität erbracht werden soll. Daher kommt dem Kostenträger Sozialhilfe in der Refinanzierung von Leistungen in Wohngemeinschaften immer mehr Bedeutung zu. Dieser beruft sich bei Leistungsanlehnungen wie auch bei Verhandlungen über die Vereinbarung von Betreuungspauschalen regelhaft auf § 13 Abs. 1 SGB XII: „Der Vorrang der ambulanten Leistung gilt nicht, wenn eine Leistung für eine geeignete stationäre Einrichtung zumutbar und eine ambulante Leistung mit unverhältnismäßigen Mehrkosten verbunden ist.“ Was sind aber „unverhältnismäßige Mehrkosten“? Bilden die Kosten einer Versorgung im Pflegeheim den „Deckel“ für die Kostenübernahme für den Sozialhilfeträger? Im Auftrag des Bundesfachverbandes wig – Wohnen in Gemeinschaft haben die Juristen Prof. Dr. Utz Krahmer und Prof. Dr. Helmut Schellhorn ein Rechtsgutachten zu diesen Fragen erstellt. Die Ergebnisse des Gutachtens werden vorgestellt werden. Sie werden weitreichende Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität von Wohngemeinschaften haben.
Prof. Dr. Helmut Schellhorn
12:30 bis 13:30 Uhr
Mittagspause
13:30 bis 14:30 Uhr
Diskussion: Konsequenzen für die Praxis
Im Plenum:
14:45 bis ca. 15:15 Uhr
Good-bye Session im Plenum
Gegen 15:15 Uhr
Kongressende
Innovationsforum (Tag 2)
09:00 bis 09:45 Uhr
Innovationspreis 2023: Das Erfolgskonzept des Jahres (45‘)
Nach der Preisverleihung am ersten Kongresstag stellt des Gewinnerunternehmen das preisgekrönte Konzept vor. Wir sind gespannt!
N.N.
09:45 bis 10:30 Uhr
Innovationspreis 2022: Fehlermanagement in der ambulanten Pflege (45‘)
Melanie Hedtfeld hat mit ihrem Konzept „Fehler des Monats“ den Häusliche Pflege Innovationspreis 2022 gewonnen. Das Konzept: Eine Jury aus Mitarbeitenden kürt monatlich den „Fehler des Monats“ aus Vorschlägen, die zuvor in einer im Pflegedienst ausgehängten Liste eingetragen werden. Die Innovationspreis-Gewinnerin erläutert, wie aus den gemachten Fehlern Konsequenzen und Verbesserungspotenziale abgeleitet wurden.
Melanie Hedtfeld, Dipl.-Psych. und approbierte Psychologische Psychotherapeutin (VT), Geschäftsführerin NetzwerCare GmbH
10:30 bis 11:00 Uhr
Kaffeepause und Networking in der Fachausstellung
11:00 bis 11:45 Uhr
Kooperation statt Konkurrenz: Wie ein Startup die Alltagshilfe revolutionieren will (45‘)
Die Plattform JUHI hat durch Digitalisierung und Automatisierung die Alltagshilfe verbessert und damit einen wichtigen Beitrag zur Entlastung von Pflegediensten geleistet. In diesem Vortrag wird gezeigt, wie die Zusammenarbeit mit Pflegediensten zu einer umfassenderen Betreuung von Pflegebedürftigen führt und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt.
Ali Abderrahamane, Gründer Juhi – Jung hilft
11:45 bis 12:30 Uhr
Helppy, eine neue Art der Pflege (45‘)
Der in Finnland gegründete Pflegedienst Helppy ist auch flächendeckend in Berlin aktiv. Helppy hat ein durch Technologie gestütztes Nachbarschaftspflegemodell als Alternative zur Pflege älterer Menschen zu Hause entwickelt. Es soll nicht den klassischen Pflegedienst ersetzen. Im Gegenteil, in Finnland kooperieren beide Bereiche nach Unternehmensangaben hervorragend.
Bertold Schurath, Pflegedienstleitung Helppy Berlin
Julius Friedlaender, Helppy, Berlin
12:30 bis 13:30 Uhr
Mittagspause
13:30 bis 14:30 Uhr
Workshop: Innovationen für die ambulante Pflege – was brauchen wir heute und morgen? (60‘)
Der Workshop hat das Ziel, Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Um in Zukunft gute Arbeit in der ambulanten Pflege leisten zu können, braucht es neben innovativen Lösungen vor allem auch eine gute Vernetzung zwischen den Akteur:innen. Auch eine enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen und dem sozialen Umfeld der pflegebedürftigen Menschen ist unerlässlich.
Im Workshop werden daher nicht nur Technologien und Ansätze reflektiert, sondern auch Methoden zur Stärkung der Zusammenarbeit und Kommunikation besprochen. Gemeinsam sollen Lösungsansätze erarbeitet werden, um eine zukunftsfähige und qualitativ hochwertige ambulante Pflege zu ermöglichen.
Moderation: Thorsten Ritter, Coach mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Geschäftsführung eines Pflegedienstes
Im Plenum:
14:45 bis ca. 15:15 Uhr
Good-bye Session im Plenum
Anmeldung für 2-Tages-Ticket
Ihr organisatorischer Ansprechpartner

Tel.: +49 (0) 511 9910 172 christoph.schulz@vincentz.net
Christoph Schulz Senior Event Manager
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