Management
Digitale Pflegedokumentation erleichtern
Was erleichtert die digitale Pflegedokumentation? Wo liegen die Probleme bei der täglichen Nutzung der Programme? In einem digitalen Praxisdialog wurde im Portal Pflegenetzwerk Deutschland über die Vorteile sowie die Hürden bei der Nutzung von IT-Systemen für die Dokumentation diskutiert.

Im dem Praxisdialog formulierten die beteiligten Pflegekräfte mögliche Verbesserungsvorschläge. Das übergeordnete Ziel digitaler Technik im Pflegebereich sei unstrittig. “Sie soll die Pflegekräfte spürbar entlasten – zum Wohl der pflegebedürftigen Personen. Dokumentationssysteme sollten dabei dem konkreten Bedarfen der Einrichtungen entsprechend anpassbar sein – statt so starr, dass sich am Ende die Praktikerinnen und Praktiker an die Software anpassen müssen”, heißt es in einer online publizierten Zusammenfassung des Dialogs unter Expertinnen und Experten aus der Pflege, Politik, Software-Entwicklung und Wissenschaft.
Hard- und Softwarelösungen müssten zudem leicht bedienbar sein, auf die Aufgaben im Pflegeumfeld bezogen ausgewählt werden und die Entwicklung eigener Gestaltungskompetenz ermöglichen – etwa durch Personalisierbarkeit oder an die Arbeitsabläufe angepasste Apps. Digitale Dokumentation solle auch “den nötigen Zeitaufwand minimieren und dabei fachliche Standards berücksichtigen, Rechtssicherheit garantieren sowie gebrauchstauglich sein”.
Um die Akzeptanz der IT-Systeme durch die Pflegekräfte zu erhöhen, sollten sich die Hersteller vor allem auf eine verbesserte Nutzerfreundlichkeit fokussieren. Dabei sei auf eine “medienbruchfreie Organisation oder Integration der Systeme” zu achten. Zudem fordern die Pflegekräfte in die Entwicklung und Etablierung moderner Technologien zur Unterstützung ihrer Tätigkeit einbezogen zu werden.
Mehr unter pflegenetzwerk-deutschland.de.
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