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KD-Bank will Sonderkredite vergeben

Die Bank für Kirche und Diakonie will ihre diakonischen Kunden mit Kapital zu versorgen. "Im Moment benötigen unsere Kunden schnelle Liquiditäts- und Kreditzusagen für die kurzfristige Anschaffung etwa von Intensivbetten, Beatmungsgeräten, Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln", sagte Vorstandsvorsitzende Ekkehard Thiesler.

- Der Vorstandsvorsitzende der Bank für Kirche und Diakonie, Ekkehard Thiesler, wünscht sich einen Rettungsschirm für die gesamte Sozialwirtschaft.Foto: epd-bild/Andreas Buck

"Für diesen akuten Bedarf haben wir eine Corona-Express-Finanzierung eingerichtet", sagte der Chef der KD-Bank dem Evangelischen Pressedienst (epd). Diese Finanzierung sorge mit einem vereinfachten Kreditverfahren für die kurzfristige Ausstattung mit Liquidität. Das Volumen dieser Sonderkredite soll bis zu einer Million Euro pro Kunde betragen.

"Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass wir unseren Kunden als Hausbank so bald wie möglich die Bürgschaftsprogramme der Bundesregierung und der Länder vermitteln können. Bisher ist die Gesundheits- und Sozialwirtschaft leider unter anderem bei den neuen KfW-Krediten außen vor", so Thiesler weiter.