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120 Jahre Pflegeberufeverband und 50 Jahre DBfK
120 Jahre ist es her, als Agnes Karll die „Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands“ (BOKD) gründete. 1973 wurde daraus nach einem Zusammenschluss mit weiteren Verbänden der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK). In Berlin wurden diese runden Geburtstage am 24. April besonders gewürdigt.

„Wir können als Berufsverband stolz darauf sein, dass wir einen maßgeblichen Beitrag dazu geleistet haben, dass sich der Pflegeberuf weiterentwickelt hat“ sagte DBfK-Präsidentin Christel Bienstein zum Auftakt ihrer Rede. Dabei verwies sie auf Erfolge in Bereichen wie der Pflegeausbildung, Studiengängen oder der Personalbemessung, betonte aber auch nachdrücklich, dass es noch viel zu tun gibt.
Zahlreiche Gratulationen gingen per Videobotschaft ein: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hob die Rolle der professionellen Pflege in der Gesundheitsversorgung hervor, und die Pflegebevollmächtige Claudia Moll (SPD) dankte dem DBfK dafür, dass er eine starke Stimme für die Profession Pflege sei.
In ihrer Festrede gab die renommierte Heidelberger Pflegehistorikerin Karen Nolte Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Pflege und das Wirken Agnes Karlls: „Agnes Karll hat gezeigt, wie viel Wandel möglich ist, wenn sich Pflegende solidarisieren und sich auch international organisieren.“
Bienstein betonte zum Abschluss noch einmal, dass der DBfK sich auch in Zukunft mit aller Kraft und zum Wohle aller Menschen in Deutschland für eine starke berufliche Pflege einsetzen wird: „Wir können es schaffen, die pflegerische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, wenn alle Beteiligten ernsthaft daran arbeiten und die berufliche Pflege in diesem wichtigen Anliegen unterstützen. Der DBfK ist jedenfalls dabei!“
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