Politik

Achter Altersbericht der Bundesregierung vorgestellt

Der "Achte Altersbericht der Bundesregierung" wurde offiziell von Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffey vorgestellt. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Kommission unter der Leitung von Professor Dr. Andreas Kruse sollte herausarbeiten, welchen Beitrag Digitalisierung und Technik zu einem guten Leben im Alter leisten können.

Die aktuelle Pandemie-Situation bietet somit auch eine Chance, sich mit den Vorteilen und Nutzungsmöglichkeiten der digitalen Technik vielleicht erstmals auseinanderzusetzen.
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Titelbilddetail aus dem Achten Altersbericht der Bundesregierung

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Der Achte Altersbericht befasst sich mit Entwicklung und Anwendung digitaler Technologien sowie mit deren Auswirkungen vor allem in den Lebensbereichen Wohnen, Mobilität, soziale Integration, Gesundheit, Pflege und auch mit dem Leben im Quartier. Die Kommission beendete ihre Arbeit bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

"Angesichts der Möglichkeiten, die digitale Technologien in der Pflege bieten, und vor dem Hintergrund der großen Erwartungen, die an sie gerichtet sind, ist der Verbreitungsgrad digitaler Technologien in der Pflege jedoch insgesamt als gering einzuschätzen", heißt es im Altersbericht. Digitale Technologien, die die direkte Pflege unterstützen, seien in der Praxis kaum zu finden, weder im ambulanten noch im stationären Bereich. Die Voraussetzungen bestünden aber, "mit einer Gesamtstrategie zur Verbesserung der Lebens- und Pflegequalität in der häuslichen und in der langzeitstationären Pflege den Einsatz digitaler Technologien in der Pflege stärker zu verankern".