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Arbeitgeberverband Pflege kontert auf DAK-Kritik zur Pflegereform
„Die Warnung von DAK, Diakonie und Landkreistag vor einem Pflegekollaps ist richtig. Unverständlich ist, dass sie den Grund für die Versorgungskatastrophe verschweigen: Das Heimsterben schreitet voran und ambulanten Diensten droht der Kahlschlag“, sagt AGVP-Präsident Thomas Greiner.

„Ohne Heime und Dienste werden Pflegebedürftige vergeblich auf professionelle Hilfe warten. Da geht es nicht um Steuerzuschüsse, sondern um die Frage: Wer pflegt überhaupt die Pflegebedürftigen?“, hinterfragt der AGVP-Präsident.
Greiner fordert Politik und Pflegekassen auf, den Erhalt von Pflegeheimen und ambulanten Diensten in den Vordergrund zu stellen, um so die Katastrophe abzuwenden.
Die DAK, die Diakonie Deutschland und der Landkreistag fordern gemeinsam von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mehr Geld für die Pflegeversicherung. Die drei Akteure kritisierten am 22. März in Berlin, die aktuellen Reformpläne griffen zu kurz. Beitragserhöhungen könnten die Probleme nicht lösen. DAK-Chef Andreas Storm und die Sozialvorständin der Diakonie, Maria Loheide, forderten Steuergelder zur Stabilisierung der Pflegeversicherung und bessere Leistungen
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