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bpa fordert ehrliche Debatte über Fachkräftebedarf in der Pflege
Nach einer Studie des Statitischen Landeamtes in
Rheinland-Pfalz wird der demografische Wandel des
Bundesland in den nächsten Jahren vor große
Herausforderungen stellen. Der bpa-Chef Bernd Meurer
fordert deshalb, über Personal und neue Einrichtungen
zu sprechen.

Nach der Vorstellung der Analyse zu den Folgen des
demografischen Wandels in Rheinland-Pfalz hat der
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa)
gefordert, "ideologiefrei den sinnvollen Einsatz der
vorhandenen Mitarbeiter zu sprechen". "Dass der
Pflegebedarf in Rheinland-Pfalz in den nächsten Jahren
und Jahrzehnten enorm steigen wird, dürfte heute
niemanden überrascht haben" sagte der Präsident und
Landesvorsitzende des bpa, Bernd Meurer. Die Zahlen des
Statistischen Landesamtes zeigten erneut, dass man vor
einer großen Herausforderung stehe und dem steigenden
Bedarf nur mit einer wachsenden Versorgungslandschaft
begegnen könne. "Die Politik muss also alles dafür tun,
Wachstum bei Pflegeheimen und Pflegediensten zu
ermöglichen", so Meurer
Das Statistische Landesamtamt Rheinland-Pfalz schätzt,
dass bis zum Jahr 2060 die Zahl pflegebedürftiger
Menschen im Alter ab 60 Jahren von heute rund 116.000
um fast 46.000 auf knapp 162.000 im Jahr 2035 steigen
(plus 39 Prozent). Langfristig, bis zum Jahr 2060,
könnten es sogar knapp 220.000 Pflegebedürftige sein
(plus 103.000 Personen beziehungsweise plus 89
Prozent).
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