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Fachkräfte in der Altenpflege verdienten im letzten Jahr im Mittel über 3.000 Euro
Das Medianentgelt von sozialversicherungspflichtig-beschäftigten Altenpflegefachkräften hat im Jahr 2019 laut den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit die Marke von 3.000 Euro geknackt. Darauf weist der bpa Arbeitgeberverband hin.

Das Gehalt der Pflegekräfte ist im Schnitt weiter angestiegen. Foto: Werner Krüper/epd-Bild
Das Medianentgelt ist innerhalb eines Jahres von 2.877 Euro (2018) auf 3.032 Euro (2019) um
5,39 Prozent angestiegen. Über alle Branchen hinweg ist es dagegen um "nur" 2,94 Prozent gestiegen.
Betrachtet man die Entwicklung in den letzten fünf Jahren von 2015 bis 2019, dann ist sie für die Beschäftigten in der Altenpflege noch erfreulicher, so der Verband in einer aktuellen Pressemitteilung. Von 2015 auf 2019 stieg der Median für Altenpflegefachkräfte um 18,58 Prozent. Der Median für alle Beschäftigten in Deutschland stieg um "nur" 10,28 Prozent.
Das Wachstum der Löhne in der Altenpflege hat sich seit 2015 dynamisch entwickelt. Während der Zuwachs von 2015 auf 2016 noch 2,50 Prozent betrug, ist er im letzten Jahr auf 5,39 Prozent angestiegen.
Spitzenreiter bei den Löhnen war laut Entgeltatlas Pflege der Bundesagentur für Arbeit , im Jahr 2019 erneut Baden-Württemberg mit 3.326 Euro als Medianentgelt für eine Altenpflegefachkraft vor Bayern mit 3.217 Euro und Hamburg mit 3.204 Euro.
Schlusslichter sind Sachsen-Anhalt mit 2.532 Euro und Sachsen mit 2.557 Euro. Wobei die Löhne in der Altenpflege in den neuen Bundesländern deutlich aufgeholt haben. So hat das Medianentgelt in Sachsen-Anhalt von 2015 bis 2019 um mehr als ein Drittel (34,75 Prozent) und in Sachsen um fast ein Drittel (31,20 Prozent) zugelegt.
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