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Fehlende Betreuung für Kinder von Pflegekräften

“Pflegekräfte und weitere Angehörige systemrelevanter Berufe können nicht einfach zwei Wochen Pause einlegen oder ins Homeoffice wechseln. Sie müssen die Versorgung sicherstellen. Als Risikogruppe sind sie zudem sehr viel stärker der Infektionsgefahr ausgesetzt als viele andere”, kritisiert der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa).

Foto: lordn/ Adobe Stock Manche wie die APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen organisieren selbst eine Kinderbetreuung für ihre Mitarbeiter (Symbolbild).

Die Bundesländer müssen Verantwortung dafür übernehmen, dass Kinderbetreuung auch im Lockdown gesichert ist. „Verlässliche Kinderbetreuung muss gegeben sein, um die Versorgung aufrecht zu erhalten. Kitas und Horte dürfen nicht komplett schließen. Schon jetzt fehlen uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Quarantäne. Respekt für systemrelevante Berufe muss sich nun auch ganz praktisch zeigen. Unsere Beschäftigten können keine pflegebedürftigen Menschen aus dem Homeoffice heraus versorgen“, fordert Bernd Meurer, Präsident des bpa.