Politik

Förderprogramm für Generationenhäuser

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat ein neues Programm zur Unterstützung von Mehrgenerationenhäusern gestartet. Damit werde die Laufzeit der Förderung für die rund 530 Begegnungsorte bis 2028 sichergestellt, teilte das Ministerium jetzt in Berlin mit. Das „Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander“ sei Teil des gesamtdeutschen Fördersystems, das strukturschwache Regionen langfristig unterstütze, hieß es.

Adobe Stock/tonkiti Mehrgenerationenhäuser seien "ein unverzichtbarer Teil der sozialen Infrastruktur unseres Landes, erklärte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey.

Mehrgenerationenhäuser sind Orte, an denen sich jüngereund ältere Menschen begegnen und das Miteinander der Generationen aktiv lebenkönnen. Diese Häuser seien „ein unverzichtbarer Teil der sozialenInfrastruktur unseres Landes. Sie stärken den Zusammenhalt vor Ort und habenmit ihren vielen ehrenamtlich Aktiven gerade während der Pandemie gezeigt, dasssoziale Nähe trotz räumlicher Distanz möglich ist“, sagte Giffey.

Ziel der Förderung sei es, den sozialen Zusammenhaltweiter zu stärken, digitale Kompetenzen zu fördern und sich für ökologischeNachhaltigkeit zu engagieren. „Die Mehrgenerationenhäuser sind großartigeOrte dafür“, betonte die Ministerin. Mit vielfältigen Informations-,Beratungs- und Begegnungsangeboten böten sie Raum für gemeinsame Aktivitäten,förderten das freiwillige Engagement aller Altersgruppen und stärkten dasnachbarschaftliche Miteinander.

Mit Beginn der neuen Förderphase geht das Ministeriumzudem eine Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) ein. Ziel sei es,die Zusammenarbeit im Bereich der Arbeitsmarktintegration und derBeschäftigungsförderung sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familiebeziehungsweise Pflege auszubauen.

Für die Jahre 2020 und 2021 stünden insgesamt 22,95Millionen Euro als Fördergelder des Bundes bereit. Dadurch konnte derBundeszuschuss für die Mehrgenerationenhäuser auf 40.000 Euro angehoben werden.Das solle auch für 2022 so gelten, hieß es. (epd)