Politik

Hamburg fördert vielfältige Wohn- und Versorgungsformen

Mit bis zu 1,3 Millionen Euro fördert die Stadt Hamburg in den nächsten beiden Jahren kleinräumige, quartiersorientierte Wohn- und Versorgungsformen für pflege- und assistenzbedürftige Menschen. Vorrangiges Ziel ist die Schaffung von geeignetem Wohnraum für gegenseitige Unterstützung, bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe, damit man auch im Alter gut in Hamburg wohnen kann.

Sozialsenatorin der Stadt Hamburg
Foto: SK/Daniel Reinhardt Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Zur Lebensqualität gehört auch, im Alter selbstbestimmt entscheiden zu können, wo und wie man leben möchte."

„Viele ältere Hamburgerinnen und Hamburger haben den Wunsch, möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und den Alltag selbst zu gestalten. Dazu soll die neuaufgelegte Förderrichtlinie beitragen“, so Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard.
Das Förderprogramm ermöglicht Zuschüsse für die Schaffung von Wohnraum für Wohn-Pflege-Gemeinschaften, Wohngruppen sowie Hausgemeinschaften und Pflegewohnungen auf Zeit. Förderungsfähig sind dabei diejenigen Ausgaben, die nicht von dritter Stelle (z. B. der Hamburgischen Investitions- und Förderbank) gefördert werden. Auch die Erstausstattung der dazugehörigen Gemeinschaftsflächen, der Einbau elektronischer Assistenzsysteme, die Schaffung von Gemeinschaftsräumen für das Quartier sowie eine Quartierskoordination werden bezuschusst.

Weiterführende Informationen sind in der Förderrichtlinie abrufbar: www.hamburg.de/fachinformationen-pflege/4819524/foerderrichtlinie/.