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Hessen senkt Hürden für Ausbildung in der Pflege
Hessen öffnet die Altenpflegeausbildung für Menschen
ohne Schulabschluss. Damit sollen unter anderem junge
Flüchtlinge mit Bleibeperspektive eine Chance bekommen,
den Beruf des Altenpflegehelfers zu ergreifen.

Der Landtag in Wiesbaden verabschiedete mit breiter
Mehrheit eine Reform des hessischen
Altenpflegegesetzes. Viele Pflegeheime im Land suchen
dringend Personal. Künftig können Azubis parallel zur
Ausbildung ihren Hauptschulabschluss machen. Das
Modellprojekt startet mit jährlich
160 Plätzen. Der paritätische Wohlfahrtsverband in
Hessen hatte den Vorstoß begrüßt. Es sei nicht
Intention der Landesregierung, mit diesem neuen
Programm den Fachkräftemangel in der Pflege insgesamt
zu beheben, sagte Sozialminister Stefan Grüttner (CDU).
Aber es sei ein Beitrag, junge Menschen auf dem Weg zu
einem qualifizierten Schulabschluss und Beruf zu
unterstützen. (dpa)
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