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Immer mehr Springerpools bei Caritas im Einsatz
„Springer-Pools“, wie sie der aktuelle Gesetzentwurf für eine Pflegereform vorsieht, sind für viele Träger die viel bessere Alternative zum Einsatz von Leiharbeitskräften. Daher unterstützt der Deutsche Caritasverband die geplanten gesetzlichen Schritte in diese Richtung.

So hat beispielsweise die Caritas in Dortmund bereits 2017 einen Mitarbeiter-Pool für ihre sieben stationären Einrichtungen implementiert, der seit vorigem Jahr auch die ambulante Pflege und die drei Einrichtungen der Tagespflege abdeckt.
Aktuell gehören 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Pool. In Arnsberg-Sundern, ebenfalls in Nordrhein-Westfalen, umfasst der Caritas-Pool acht Mitarbeiterinnen, sie werden in sieben stationären Einrichtungen eingesetzt. Auch beispielsweise in Krefeld, in Heiligenbronn (Baden-Württemberg) und an anderen Standorten gibt es bei Caritas-Trägern solche Pools.
„Wir begrüßen, dass der Gesetzentwurf explizite Anreize für den Einsatz von Springerpools vorsieht. Springerpools wirken der Abwanderung des Stammpersonals in die Leiharbeit effektiv entgegen,“ sagt Elisabeth Fix, Co-Leiterin der Kontaktstelle Politik des Deutschen Caritasverbandes und Expertin für Pflege.
„Zufriedenes Stammpersonal anstelle Rosinen pickender Leiharbeitskräfte ist ein Schlüsselfaktor für die dringend erforderlichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege. Jetzt kommt es darauf an, dass dieses Personal auch von den Kostenträgern refinanziert wird.“
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