Management

Impulse setzen: Mutig die eigenen Denkweisen hinterfragen

Aktuelle Studien zeigen: Mitarbeitende im ambulanten Feld (gerade die jüngeren) wünschen sich mehr Entwicklungschancen, Beteiligung und Kreativität im Alltag. Es geht nicht um Karriere, sondern um „Mehr-Gestalten“! Unternehmensberaterin Karla Kämmer gibt Anregungen, wie das gelingen kann.

Eine Grafik zeigt Figuren, die zu einem Netzwerk verbunden sind.
Bild: vegefox.com - stock.adobe.com. Verstärkter wirtschaftlicher Druck führt in der Regel dazu, dass Systeme aus Effektivität, Gleichförmigkeit und Zielerfüllung auch in ambulanten Unternehmen immer engere Knoten aus Prozessen und minutiöser Planung erzeugen.

Mehr Planung, akribische Kontrollen, verschärfte Regeln und immer genauer vorgegebene Prozesse sind heute auch in der ambulanten Pflege an der Tagesordnung. In schlanken Unternehmen muss alles laufen wie geplant, egal ob ein Zahnrad ausfällt, ein Mensch Fehler macht oder Kund:innen ungeplante Bedarfe anmelden.

Wie Karla Kämmer, Inhaberin der Karla Kämmer Beratungsgesellschaft in der Juni-Ausgabe von Häusliche Pflege schreibt, verselbstständigten sich  die Kontrollsysteme aber dummerweise und verbrauchten inzwischen oft mehr Zeit und Energie, als sie an Qualität und Freude erzeugten.

Ideen und Vorstellungen von Alternativen

Bei allem, was Flexibilität und Kreativität erfordere, weise „mehr vom Selben“ in die falsche Richtung. Stattdessen müsse es heißen, die eigenen Denkweisen und Überzeugungen zu hinterfragen, ohne wirklich zu wissen, wie es anders gehen kann, z. B. dass es ohne formale Hierarchien Erfolg geben kann, dass funktionale Teilung selbst in einem Produktionsbetrieb nicht erforderlich ist, dass Beiträge von Mitarbeitenden gewürdigt werden, ohne ihnen Boni zu zahlen. Ohne diese Ideen und Vorstellungen von Alternativen könne keine Veränderungsenergie entstehen.

Lesen Sie den ganzen Beitrag in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege.