Management
Konfliktmanagement: Souverän mit Kränkungen umgehen
Konflikte gibt es in nahezu jedem Betrieb. Die gute Nachricht ist: Sie haben es in der Hand, wer und was Sie kränkt, wie sehr Sie sich kränken lassen – und wie Sie mit einer Kränkung so umgehen, dass Konflikte beendet werden oder gar nicht erst neu entstehen.

Wenn ein „wunder Punkt“ getroffen wird, sind wir gekränkt. Wie wir mit entsprechenden Situationen umgehen, haben wir allerdings selbst in der Hand, erklärt Karla Kämmer, Inhaberin einer Beratungsgesellschaft in Essen, in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege.
Ursache der Kränkung?
Die Expertin führt das an einem konkreten Beispiel vor Augen, wenn etwa eine Kollegin oder ein Kollege den Satz „Bei dir war gestern ja mal wieder volles Chaos!“ fallen lässt. Es helfe, sich zunächst zu vergegenwärtigen, worin eigentlich die Ursache der Verletzung liege. Vielleicht liege die Kränkung darin, weil man sich alle Mühe gegeben habe, den turbulenten Bürotag zu stemmen und alle Prozesse noch abzuschließen, eben kein Chaos zu hinterlassen! Dies wurde nicht bemerkt, und der Einsatz wurde auch noch negativ bewertet! Statt verbal zurückzuschlagen, sei es besser, zu sagen: „Das trifft mich jetzt. Ich habe mich angestrengt und finde nur Kritik!“ Und auch ehrlich zu betonen: „Es würde mir guttun, wenn ihr meinen Einsatz nicht für selbstverständlich nehmen würdet.“
Am Ende einer Kränkungssituation stehe oft der Beziehungsabbruch oder die erschwerte Kontaktaufnahme bzw. die Kontaktvermeidung: Man will sich der Person, die einen – wissentlich oder unwissentlich – so verletzt und gedemütigt hat, nicht mehr aussetzen. Auf diese Weise, so Karla Kämmer, bleiben wir negativ mit diesem Menschen verbunden. Und das koste eine immense seelische Energie.
Lesen Sie den ganzen Beitrag mit vielen Praxistipps in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege.
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