Corona

Kritik an Impfquote bei Pflegepersonal

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz bemängelt eine zu geringe Impfbereitschaft beim Pflegepersonal. Der Leiter der Stiftung, Eugen Brysch, sagte im Inforadio vom rbb, dass mindestens 80 Prozent des Pflegepersonals geimpft sein müsse, um das Virus aus den Einrichtungen herauszuhalten. Das sei aber nicht der Fall.

Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz
Foto: DSP Eugen Brysch bemängelt die Impfbereitschaft beim Pflegepersonal.

„Wir erleben, dass beim Altenpflegepersonal die Impfbereitschaft nicht besonders hoch ist. Und das macht große Sorgen, da müssen wir dringend nacharbeiten. Ich halte die Impfpflicht für einen falschen Weg. Aber sollte es tatsächlich so sein, dass wir nur eine Impfbereitschaft haben in einigen Einrichtungen von unter 50 Prozent, dann wird es uns nicht gelingen, das Virus möglichst aus der Einrichtung herauszuhalten“, so Brysch. Bei Angehörigen sei die Impfbereitschaft deutlich höher als beim Pflegepersonal.