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Niedersachsen: Verhandlungen weiterhin ergebnislos

Trotz einer sechswöchigen Verhandlungsphase zwischen der Landesarbeitsgemeinschaft der Verbände der privaten Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen (LAG PPN) und den niedersächsischen Krankenkassenverbänden bleibt eine Einigung weiterhin aus. Die Verbände hatten kürzlich Alarm geschlagen und Verhandlungen für das Jahr 2024 gefordert. Bislang blieben zwei Verhandlungstermine ergebnislos.

Bild: Adobe Stock/kapinon

In den Verhandlungsrunden am 10. Oktober 2023 und am 17. Oktober 2023 kam weder eine Annäherung zwischen den Parteien zustande, noch legten die Krankenkassen ein Gegenangebot vor. Sechs Wochen seien seit der ersten Verhandlungsaufforderung der Verbände am 08. September vergangen, ohne dass eine Lösung in Sicht ist, so die LAG in einer Pressemitteilung.

Um einen Durchbruch zu erzielen, würden die Gespräche nun auf die Vorstandsebene verlagert, wie von den privaten Leistungserbringerverbänden gefordert. Die Verbände setzten große Hoffnungen in diese Entscheidung und appellierten erneut an die Vorstände der Krankenkassen in Niedersachsen, die ambulante Versorgung über den 31. Dezember 2023 hinaus zu gewährleisten.

Die privaten Pflegeeinrichtungen betonen, dass die formulierten Forderungen zwingend umgesetzt werden müssten, um die Existenzsicherung der häuslichen Krankenpflege in Niedersachsen zu gewährleisten. Dies solle den Pflegekräften die notwendige Zeit verschaffen, um die medizinische Behandlungspflege angemessen durchführen zu können.