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NordseePflege geht in den Weser-Pflegedienst auf

Aus der vorbelasteten NordseePflege wird jetzt der Weser-Pflegedienst. "Erst wollten wir den Namen behalten", erklärt Rolf Specht, geschäftsführender Gesellschafter der Residenz-Gruppe Bremen. Neben den Kostenträgern hätten sich "zahlreiche Mitarbeiter gewünscht, die alte, belastete Ära zu beenden". Investiert wird in die Tagespflege.

- Foto: Residenz-Gruppe

Als Rechtsträger steht die Ambulante Pflegedienst Weser GmbH, ein Unternehmen der Residenz-Gruppe Bremen, hinter dem neuen Namen. "Die Verbindung zu der GmbH hat bei der neuen Namensgebung natürlich eine Rolle gespielt", erläutert Frank Markus, Geschäftsführer der Residenz-Gruppe Bremen. "Als Weser-Pflegedienst zeigen wir unsere Verbundenheit mit der Region und stärken zugleich die Verbindung zu unserem Ambulanten Pflegedienst Weser in Bremen."

In Kürze wird das Leistungsspektrum des Pflegedienstes auch an weiteren Standorten um das Angebot der Tagespflege ergänzt. "Die Verhandlungen mit den Vertragspartnern laufen auf Hochtouren und stehen kurz vor dem Abschluss", berichtet Tom Borsum, Geschäftsführer der Ambulanten Pflegedienst Weser GmbH. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die Weser-Tagespflegen in Schiffdorf und Bremerhaven in naher Zukunft eröffnen können." Das Angebot der Tagespflege richtet sich an Menschen, die wegen eines Hilfebedarfs aufgrund einer körperlichen oder psychischen Veränderung tagsüber in der eigenen Häuslichkeit nicht in ausreichendem Umfang von einem Familienmitglied oder Bekannten betreut werden können – sei es aus Zeitmangel, Überforderung oder aus anderen Gründen – und deshalb der Pflege und Betreuung geschulter Fachleute bedürfen.

Das Bremer Landgericht hat am 18. November 2016 die Ex-Chefin von Pflegediensteinrichtungen von NordseePflege in Bremerhaven und Cuxhaven wegen massiven Abrechnungsbetruges zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Zudem verhängte die Kammer am Freitag eine Geldstrafe von insgesamt 300 Tagessätzen je 1000 Euro gegen sie.

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