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Notfalldosen können Leben retten

Saarlands Gesundheitsministerin Monika Bachmann wirbt für den Einsatz der Notfalldose. „Sie kann Leben retten“, sagte sie im Rahmen eines Gespräches mit Vertretern des Knappschaftsklinikums inPüttlingen.

Gesundheitsministerin Monika Bachmann im Rahmen eines Gespräches mit Vertretern des Knappschaftsklinikums in Püttlingen
Foto: MSGFF Gesundheitsministerin Monika Bachmann (Mitte) warb mit Vertretern des Knappschaftsklinikums in Püttlingen für die Notfalldose.

„Besonders die Herzkreislauf-Erkrankungen, wie etwa Herzinfarkt und Schlaganfall, sind heute durch die Wissenschaft und medizinische Technik viel besser behandelbar als früher und führen auch seltener zum Tod. Aber was bringt eine bessere Behandlung und größere Heilungschancen, wenn im Notfall nicht alle benötigten Informationen vorliegen und dadurch viel Zeit verloren geht. Hier kann die Notfalldose Leben retten“, appellierte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU).

Der Ort in der Wohnung, in der die Noftfalldose verwahrt werden soll – nämlich im Kühlschrank, ist die Schlüsselinformation für alle Helfer in der Not. „Ein Kühlschrank ist in jeder Wohnung vorhanden. Somit wissen Ersthelfer direkt, wo sich die lebensrettenden Informationen finden lassen“, betont Monika Bachmann.

Für die Ersthelfer, aber auch die Angehörige hält die Notfalldose mit einem Griff alle wichtigen Daten bereit. Geliefert wird der praktische Helfer mit grünen Aufklebern, die in der Wohnung sowohl an der Eingangstür als auch direkt am Kühlschrank kennzeichnen, dass der Betroffene vorgesorgt hat und eine Notfalldose vorhanden ist.

Seit Herbst 2018 wirbt die Gesundheitsministerin gemeinsam mit der Rheuma-Liga Saar e.V. für den Einsatz der Notfalldosen. Darüber hinaus hält das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie für jede/n Saarländer/in die Möglichkeit vor, sich eine kostenfreie Notfallmappe zu bestellen. Eine Notfallmappe bündele weitergehende Informationen wie etwa Handlungsanweisungen, Vorsorgevollmachten und weitere Verfügungen, heißt es aus dem Ministerium.