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Pflegebevollmächtigter der Regierung ins Amt eingeführt
Der neue Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung,
Andreas Westerfellhaus, hat eine "hartnäckige und
konstruktive" Arbeit angekündigt. "Wir brauchen eine
starke Stimme der professionellen Pflege in
Deutschland", sagte er bei seiner Amtseinführung am
Dienstag in Berlin. Genauso werde er sich aber auch um
die Anliegen der Pflegebedürftigen und ihrer
Angehörigen kümmern.

"Ich will nicht mehr wissen, warum etwas nicht geht,
sondern wie es geht", sagte Westerfellhaus. Die Politik
müsse versuchen, das Vertrauen der Pflegekräfte
zurückzugewinnen. Ihnen seien bereits vielfach
Verbesserungen versprochen worden. Es komme nun darauf
an, dass die Reformen bei ihnen wirklich ankämen. Wenn
sich Ausbildung, Bezahlung und Arbeitsbedingungen nicht
deutlich verbesserten, würden weiterhin Pflegekräfte
aus ihrem Beruf abwandern, warnte der
Bevollmächtigte.
Westerfellhaus war von 2009 bis 2017 Präsident des
Deutschen Pflegerats, des Dachverbands der
Pflege-Berufsverbände. Er war am 21. März vom Kabinett
in sein neues Amt berufen worden. Sein Vorgänger war
der heutige nordrhein-westfälische Sozialminister
Karl-Josef Laumann (CDU). (epd)
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