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Seniorengerechtes Wohnen in Großstädten merklich teurer
Das Wohnen in seniorengerechten Wohnungen ist in Großstädten deutlich teurer. Das hat jetzt ein Vergleich der Angebotsmieten von seniorentauglichen Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in den 14 größten deutschen Städten gezeigt, den das Immobilienportal “Immowelt” angestellt hat.

Immowelt hat in den 14 größten Städten Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern, die mit dem Merkmal “seniorengerecht” inseriert waren und solche, die vom Anbieter nicht so klassifiziert wurden untersucht. In Berlin beispielsweise würden altersgerechte Wohnungen im Mittel für 1.100 Euro monatlich und somit 250 Euro teurer angeboten als Objekte, die nicht als seniorengerecht deklariert sind (850 Euro), so Immowelt. In allen 14 untersuchten Städten sei die Miete von barrierearmen Wohnungen teurer. Neben Berlin müssten auch Mieter in Hamburg (+220 Euro) sowie Bremen, Düsseldorf und Frankfurt (je +200 Euro) mit besonders hohen Aufschlägen kalkulieren. In der Hälfte der analysierten Städte würden alterstaugliche Wohnungen im Mittel zwischen 120 und 180 Euro teurer angeboten.
In München, der teuersten Stadt Deutschlands, seien die Mieten hingegen generell so hoch, dass der Aufschlag für altersgerechte Wohnungen mit 90 Euro im Monat im Vergleich eher klein ausfalle. Am günstigsten kämen Rentner und Rentnerinnen in der Untersuchung in Essen weg: Dort koste eine passende Wohnung 510 Euro und somit nur 60 Euro mehr, so Immowelt.
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