Management

Tipps: Finanzcontrolling in Krisenzeiten

Die ersten Monate nach Einführung der „Tariftreueregelung“ sind mehr oder weniger buchhalterisch ausgewertet. Oft sind die Ergebnisse nicht befriedigend, wirtschaftlich befinden sich viele Pflegedienste in der Krise. Rainer Berg gibt Hinweise zum Finanzcontrolling.

Bild: Andrey_Maksimov - AdobeStock (Symbolbild). Krise bedeutet betriebswirtschaftlich sinngemäß, dass bei gleichbleibenden Betriebsergebnissen (hier: Verlusten) das Unternehmen in absehbarer Zeit insolvenzgefährdet ist.

Wie der Dipl. Betriebswirt und Steuerberater Rainer Berg in der Februar-Ausgabe von “Häusliche Pflege” betont, müsse die Geschäftsführung muss nicht nur jederzeit einen Einblick in die wirtschaftliche und finanzielle Situation haben, sondern auch genau die zukünftige Entwicklung einschätzen und daraus Folgerungen ziehen.

Monatsbezogene Gewinn- und Verlustplanung

Zu seinen aktuellen Tipps zum Finanzcontrolling gehört eine eine monatsbezogene Gewinn- und Verlustplanung. Anders als bei einer detaillierten Kostenrechnung reiche es zunächst aus, die wichtigsten Positionen zusammengefasst aufzulisten, etwa Einnahmen aus Leistungen, Personalkosten sowie die Sachkosten. Aus der Gegenüberstellung der Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben ergebe sich das monatlich geplante Ergebnis (Gewinn bzw. Verlust). Bereits bei der Planung ließe sich erkennen, ob die verhandelten Vergütungen für Pflege ausreichend sind, nachverhandelt werden muss und/oder Rationalisierungen unbedingt notwendig seien.

Um zu erkennen, wie viel „Cash“ im Monat übrig bleibt bzw. die Liquidität mindert, gelte es anschließend, eine zweite Tabelle mit den gleichen Positionen zu erstellen, in der allerdings die Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben dem Geldzufluss und Geldabfluss zugeordnet seien.

Lesen Sie den ganzen Beitrag in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege.