Politik
Vor der Wahl: Was die Pflege von der Politik fordert
Was muss in der kommenden Legislaturperiode angegangen werden in Sachen ambulante Pflege? Zur Bundestagswahl am 26. September formulieren Vertreter von Pflege-Verbänden in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege ihre dringendsten Forderungen.

Ende September wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Und ganz gleich wie die Wahl ausgeht: Schon jetzt gibt es von Seiten der Pflege-Verbände für die kommende Legislaturperiode Forderungen an die Politik.
Fragt man bei den Verbänden nach, so fällt auf, dass diese Forderungen sich sehr ähneln. Ein Streitpunkt ist und bleibt das Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG). „Die wenigen Verbesserungen, die am Ende der Legislaturperiode noch mit dem GVWG beschlossen wurden, betreffen weder die ambulante Pflege noch die teilstationäre Pflege“, bemängelt etwa Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie. „Allerdings ist der Reformstau gerade in diesem Bereich immens hoch. Wenn wir weiterhin ermöglichen wollen, dass pflegebedürftige Menschen zu Hause bleiben und gepflegt werden können, und wenn wir wollen, dass pflegende Angehörige besser als bisher Pflege und Beruf und die eigene Absicherung miteinander vereinbaren können, bedarf es zeitnaher Lösungen.“ ,
Refinanzierung sicherstellen
Ein weiteres Thema, das die Verbände bewegt, ist das Lohnniveau von Pflegekräften – und dessen Refinanzierung. “Bundesweit wird es wohl keinen Pflegeunternehmer geben, der seinen Angestellten nicht gerne bessere Löhne zahlen würde“, unterstreicht Andreas Kern, 1. Vorsitzender bad-Bundesvorstands. „Der Kern des Problems liegt in unseren Augen jedoch bei der Refinanzierung dieser Löhne. Wir fordern den Gesetzgeber daher auf, diese Kernproblematik endlich anzugehen und die gesetzliche Grundlage dafür zu schaffen, dass die tatsächlich gezahlten Löhne auch umfassend und vollständig von den gesetzlichen Kostenträgern refinanziert werden.“
Weiter kommen zu Wort: der bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste, der ASB Bundesverband, der Deutsche Pflegerat, der VDAB und Der Paritätische.
Lesen Sie den ganzen Beitrag in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege.
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