Corona

Westerfellhaus kritisiert ambulante Impfstrategie

Für pflegende Angehörige und pflegebedürftigen Menschen, die zu Hause leben, müsse nun ebenso schnellstmöglich ein Impfstoff bereitgestellt werden, verlangte der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus.

Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Andreas Westerfellhaus
Foto: Holger Gross Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, sagte im im Deutschlandfunk: "Die verbundene Hoffnung und die Erleichterung, wieder zu Normalitäten des Alltags zu kommen, bestimmt die Diskussion."

Dazu gehörten auch Tagespflegeeinrichtungen oder Assistenzkräfte, die Menschen mit Behinderungen begleiten. Seine Erwartung sei, dass diese Menschen in die hohe Priorisierung bei der Impfreihenfolge aufgenommen würden.

Von mobilen Impfteams hätten viele Menschen noch nicht profitiert, räumte Westerfellhaus ein. Zu Berichten über eine Unerreichbarkeit von Hotlines bei der Vergabe von Impfterminen für alte Menschen sagte er: “Das ist für mich in vielen Bereichen unverständlich, was dort abgelaufen ist. Ich meine, wenn ich einen Tag benenne, an einem Montag, wo sich Überachtzigjährige melden können für ein Impfzentrum, dass da Tausende von Menschen anrufen – oh welch Verwunderung! Damit musste man rechnen.”