Management
“Wir halten unseren Pflegekräften den Rücken frei”
Frank Benjamin Räuchle ist Geschäftsleiter beim Pflegeservice Habura in Karlsruhe. In der Häusliche-Pflege-Rubrik “Pflege persönlich” spricht er unter anderem über das Habura-Betriebsklima, Pflege in Zeiten der Pandemie und das komplizierte Verhältnis zu den Krankenkassen.

Fragt man Frank Benjamin Räuchle, Geschäftsleiter beim Pflegeservice Habura, worauf er in seinem Unternehmen besonders stolz ist, muss er nicht lange überlegen: „Bei uns hat man richtig Feierabend und nimmt keine ungelösten Probleme mit nach Hause oder muss ständig befürchten, dass das Handy klingelt“, sagt er. „Wir halten unseren Pflegekräften und Haushaltshilfen den Rücken frei. Sie können ihre Touren ohne Zeitdruck und in Ruhe fahren und haben dafür alles, was sie brauchen. Den kompletten ‚Außenrumkram‘ erledigen wir im Büro.“
Einige seiner schönsten Arbeitstage erlebte Räuchle ausgerechnet während der Corona-Pandemie. Beispiele? „Als wir Masken genäht und getragen haben, während die öffentliche Meinung zu dem Thema noch gespalten war. Oder als ich nach wenigen Monaten keinen Antrag für den Rettungsschirm mehr stellen musste. Als wir letztes Jahr mit Schnelltests einen Ausbruch in einer Betreuten Wohnanlage aufgedeckt und eingedämmt haben.“
“Umgang mit den Kassen eine große Herausforderung”
Als kompliziert beschreibt Räuchle hingegen das Zusammenspiel mit den Krankenkassen. „Der Umgang mit den Kassen ist eine große Herausforderung“, unterstreicht der Geschäftsleiter. „Auch die Kassen, die sich um konstruktiven Austausch bemühen, sind in einem konfusen Regelwerk aus Verträgen, Richtlinien usw. gefangen und Kostendruck ausgesetzt.“ Statt kleinteiliger Reformen schlägt er vor, „die Krankenkassen und ihre Verbände komplett zu zerschlagen und durch Gesundheitsdienstleister zu ersetzen“.
Lesen Sie den ganzen Beitrag in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren