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Zeitarbeit: Vermittler kündigt Preisobergrenze an

Das Berliner Unternehmen InSitu will eine Preisobergrenze für die mit ihm kooperierenden Zeitarbeitsunternehmen im Bereich Pflege einzuführen. Das gab das Unternehmen am 22. Januar bekannt. Ziel sei, die in Teilen überhöhten Preise für Leiharbeit auf ein adäquates Maß zu reduzieren.

- Kaum eine Pflegeeinrichtung schafft es, ihre Personalschlüssel ausschließlich mit fest angestellten Mitarbeitern zu erfüllen. Der Rückgriff auf Leiharbeitskräfte ist oft unausweichlich.Foto: Adobe Stock/Tatjana Balzer

Die Preisobergrenze gelte ab dem 1. März 2020 für sämtliche über InSitu vermittelten Zeitarbeitsangebote im Bereich Pflege. Die Plattform akzeptiere, so ist es der Pressemitteilung zu entnehmen, bei den kooperierenden Zeitarbeitsunternehmen künftig nur noch Angebote, die unterhalb der durch InSitu festgelegten Grenze liegen, die sich an der Höhe des Tarifentgelts für Krankenhausunternehmen, TVöD-K, orientiert und die Nebenkosten der Beschäftigung wie Sozialversicherungsbeiträge, Lohnfortzahlung, Kosten der Verwaltung und Rekrutierung usw. berücksichtigt. Die Anpassung an den Zielwert erfolgt schrittweise innerhalb von zehn Monaten.