Management
Zeitreise in die Zukunft: Besuch bei einem Pflegedienst im Jahr 2052
Die Fachzeitschrift “Häusliche Pflege” begleitet die Branche seit drei Jahrzehnten. Aber wie arbeitet ein Pflegedienst in 30 Jahren? Ein Autor:innen-Team hat sich im Rahmen des aktuellen Schwerpunktthemas auf eine fiktive Reise ins Jahr 2052 begeben.

Ein Pflegedienst im Jahr 2052: Positionen wie Pflegedienstleitung, Einsatzleitung, Qualitätsmanagement, Projektleitung, Haushaltshilfe, Praxisanleiter:in, Controller:in, Verwaltung etc. gibt es schon lange nicht mehr. Mittlerweile läuft die tägliche Planung sowie ein Großteil der strategischen Steuerung per KI (Künstliche Intelligenz).
Die Rollen, die jetzt in Pflegediensten wahrgenommen werden, nennen sich zum Beispiel ATG (Avatarguide), VHB (virtuelle Hausbesucher:in) und Ausbildungssupporter:in. Neben den virtuellen Hausbesuchen per Hologramm und Avatar gibt es auch noch ca. 25 Prozent physische Hausbesuche. Diese finden hauptsächlich bei schwer demenziell Erkrankten und sehr immobilen Personen statt.
Hologramm oder Avatar
In den großen Büroräumlichkeiten herrscht ein dynamisches Treiben, denn die meisten der virtuellen Hausbesuche werden von hier aus durchgeführt. Den Mitarbeiter:innen stehen dafür ca. fünf Quadratmeter große Kabinen zur Verfügung, deren Fußböden bei den Kundenbesuchen in alle Richtungen nachgeben, ähnlich den früheren Laufbändern. Auf diesem Wege bewegen sich die Mitarbeiter:innen als Hologramm oder Avatar in den Wohnungen/Wohngemeinschaften der Kund:innen.
Es lässt sich festhalten, dass Pflegeberufe im Jahr 2052 sehr attraktiv geworden sind, was sich in hohen Vergütungen, hohem gesellschaftlichen Ansehen sowie einer vielseitigen und sinnhaften Tätigkeit niederschlägt. Viele ehemalige Berufe sind den Algorithmen zum Opfer gefallen, dieses ist auch zukünftig in der Pflege nicht zu befürchten.
Lesen Sie den ganzen Beitrag – inklusive einer hypothetischen Gegenüberstellung von Strukturen, Prozessen und Abläufen 2022 und 2052 und einem fiktiven Besuch bei einer Klientin – in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege.
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