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Zwei Drittel befürworten GPS-Ortung von Demenzkranken
Rund zwei von drei Bundesbürgern können sich vorstellen, GPS-Tracker bei der Lokalisierung von geistig verwirrten Personen einzusetzen. Das hat jetzt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom in Erfahrung gebracht.

Dank GPS-Trackern lässt sich heute vieles verfolgen und wiederfinden. Fahrräder, Autos, Gepäckstücke, Haustiere oder auch Kinder und Demenzkranke können mit den kleinen Sendern geortet werden. GPS-Tracker sind eigene, speziell zur GPS-Ortung gedachte kleine Geräte.
Mehr als der Hälfte der Bundesbürger (54 Prozent) sind sie bereits bekannt, gut jeder Zehnte (11 Prozent) nutzt sie derzeit. Das hat eine repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Dabei wurden 1.013 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 114 Nutzer von GPS-Trackern.
Rund zwei von drei der Interessierten können sich aber auch vorstellen, damit eine geistig verwirrte Person, beispielsweise einen Demenzkranken zu lokalisieren (68 Prozent) – und im Ernstfall wiederzufinden – oder eine anderweitig hilfebedürftige Person, etwa einen körperlich eingeschränkten Menschen (64 Prozent).
Die große Mehrheit aller Befragten (86 Prozent) ist außerdem der Meinung, dass GPS-Tracker eine gute Möglichkeit zum Schutz labiler Menschen sind – beispielsweise auch, um bei einem Sturz rechtzeitig den Notarzt rufen zu können. Einige GPS-Tracker enthalten speziell dafür einen Hilfe-Knopf, mit dem man einen Notruf an eine zuvor hinterlegte Rufnummer absetzen kann. Dank GPS-Ortung lässt sich der in Not Geratene dann leicht auffinden. Sieben von zehn Befragten (70 Prozent) schätzen außerdem, dass hilfebedürftige Menschen durch GPS-Tracker länger in den eigenen vier Wänden leben können.
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