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10 Tipps, um sich als ambulanter Pflegedienst in der Corona-Krise digital sichtbar zu machen
In der aktuellen Corna-Krise kommt es nicht nur auf den 10-Punkte-Plan des Landesgesundheitsamtes an. Auch die digitale Aufstellung ist wichtig, um sich als ambulanter Pflegedienst behaupten zu können. Der Bedarf an Pflegekräften steigt. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, auch die Sichtbarkeit im Internet zu erhöhen.

Ambulante Pflegedienste in Corona-Zeiten digital aufstellen
Um als ambulanter Pflegedienst in die digitale Welt einzutauchen, sind einige Elemente nötig. Der Fokus liegt dabei auf der eigenen Webseite, aber auch die Präsenz in den sozialen Netzwerken darf nicht vernachlässigt werden.
1. Eine eigene Webseite
Eine Internetseite ist dafür gedacht, Besuchern passende Informationen zu liefern. Gerade in Zeiten von Corona ist das besonders wichtig, um beispielsweise über das Pflichtbewusstsein oder über Hygienemaßnahmen zu informieren.
2. Einzelne Unterseite mit Corona-Informationen
Sobald die eigene Webseite veröffentlicht wurde, können ambulante Pflegedienste auf einzelnen Unterseiten (Landingpages genannt) spezielle Informationen bieten. So ist es möglich, genau auf die aktuelle Situation einzugehen und beispielsweise Maßnahmen zu präsentieren.
Dabei ist es wichtig, unter anderem über Folgendes zu informieren:
- Wie gehen wir mit der Corona-Krise um?
- Wie handhaben wir die Informationspflicht?
- Wie sieht es in Sachen Pflichtbewusstsein aus?
- Wie gehen wir mit eventuellen COVID-19-Fällen um?
3. Social Media
Ein weiterer Punkt sind soziale Netzwerke. Vor allem Facebook, aber auch Twitter, wird derzeit viel dafür verwendet, um Patienten, Leser und Kunden zu erreichen. Für ambulante Pflegedienste können soziale Netzwerke eine Kommunikationsbasis darstellen.
Das Thema Social Media ist sehr schnelllebig, daher ist ein ebenso schnelles Handeln gefragt. Gleichzeitig bieten soziale Netzwerke den Vorteil, dass Patienten und Kunden unmittelbar und innerhalb weniger Minuten über aktuelle Situationen informiert werden können.
4. Regionale Medien ansprechen
Um sich digital aufzustellen, können ambulante Pflegedienste als weitere Maßnahme auch regionale Medien ansprechen. Hierfür werden beispielsweise Pressemitteilungen oder interessante Berichte erstellt und anschließend auf regionale Medien veröffentlicht.
Dadurch erhöht sich die Sichtbarkeit im Internet, neue Leser und potenzielle Kunden können gewonnen werden. Auch die Vertrauenswürdigkeit des eigenen Dienstes erhöht sich, da durch die mediale Aufmerksamkeit ein neuer Bekanntheitsgrad geschaffen wird.
5. Qualitätsmanagement präsentieren
Über eine eigene Webseite können ambulante Pflegedienste ihr eigenes Qualitätsmanagement abbilden. Sowohl mit Text, Videos als auch Grafiken lässt sich präsentieren,
- wie man in der Krise vorgeht
- wie sich das Unternehmen im speziellen Krisenfall verhält
- welche Hygienemaßnahmen getroffen wurden
- inwiefern der Pflegedienst vorbereitet ist
- und vieles mehr
Dienstleister können beispielsweise über die digitale Präsenz beschreiben, dass sie verstärkt auf Hygienemaßnahmen setzen oder zusätzlich mehr Schutzkleidung einsetzen. Durch die proaktive Information den Gepflegten und deren Angehörigen gegenüber erhöht sich das Vertrauen in den Dienst.
Es zeigt, wir sind vorbereitet. Unser Lager ist groß, wir bieten einen Krisenstab und auch unser Plan steht. Generell ließe sich über eine Webseite der konkrete Plan im Ernstfall abbilden.
So werden Leser beispielsweise informiert, wie eine Quarantäne gehandhabt wird oder welche einzelnen Maßnahmen im Ernstfall getroffen werden.
6. Medienbeobachtung ebenfalls wichtig
Zu einem digitalen Auftritt für ambulante Pflegedienste gehört auch, die Medien im Blick zu behalten. Hierfür gibt es verschiedene, technische Ansätze.
Eine Möglichkeit ist es, die eigene Marke im Blick zu behalten, beispielsweise mit dem Dienst Google Alert. Auf diese Weise erhalten ambulante Pflegedienste direkt eine Information darüber, wenn irgendwo im Internet über die eigene Marke gesprochen wird.
So finden Dienstleister heraus:
- Was wird über uns berichtet?
- Was ist unseren Kunden wichtig?
- Was können wir besser machen?
7. Ein eigenes Intranet für Mitarbeiter aufbauen
In Zeiten von Corona arbeiten viele Mitarbeiter digital zusammen, so auch ambulante Pflegedienste. Damit die gemeinsame Kommunikation reibungslos verläuft, kommen verschiedene, technische Tools zum Einsatz.
Eine Möglichkeit ist auch ein kleines Intranet. Hiermit wäre es möglich, im eigenen Unternehmen geschlossen zu kommunizieren. Die Mitarbeiter hätten einen sicheren Zugriff auf Apps und Plattformen, gleichzeitig wird die Sicherheit in Bezug auf die sensiblen Daten gewährleistet.
8. Expertenmeinungen einholen
Generell ist es als ambulanter Pflegedienst ratsam, mit Experten zusammenzuarbeiten. Derzeit sind Virologen und Experten aus Kliniken und weiteren Einrichtungen der Maßstab. Auch das kann über eine digitale Internetseite kommuniziert werden.
- Mit wem arbeiten wir zusammen?
- Welche Meinungen haben wir eingeholt?
- Welche Experten unterstützen unsere Einrichtung im Ernstfall?
9. Weitere Informationen aufnehmen
Das Internet bietet weitreichende Möglichkeiten, um sich über Maßnahmen und Optionen zu informieren. Eine Variante sind Webinare, bei denen per Videoverbindung Sprecher und Zuschauer zusammenkommen. Am 28. April 2020 findet beispielsweise ein Webinar statt, welches sich voll und ganz dem Thema Pflegemarketing widmet.
10. Schnelle Informationen über Google My Business
Abgesehen von einer eigenen Webseite und einer Präsenz in sozialen Netzwerken, sollten ambulante Pflegedienste auch Angebote von Google in Anspruch nehmen. Die bekannte Suchmaschine bietet mit Google My Business einen Account, um dort beispielsweise geänderte Zeiten oder wichtige Informationen zu präsentieren.
Tipps vom Landesgesundheitsamt
Bezüglich COVID-19 hat das Landesgesundheitsamt Tipps für Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste gegeben. Dabei handelt es sich um einen 10-Punkte-Plan.
- Einrichtung eines Krisenstabes.
- Erstellung und Kommunikation von Hygienerichtlinien.
- Gewährleistung von Mitarbeiter-Verfügbarkeit.
- Festlegung und Durchsetzung von Besuchsregelungen und Betretungsverbot für Einrichtungen.
- Mitarbeiter mit Atemwegserkrankungen konsequent zu Hause lassen.
- Den Umgang mit infizierten Personen festlegen und umsetzen.
- Touren, die nicht lebensnotwendig sind, möglicherweise absagen.
- Kontakte zu Rettungsdiensten und weiteren Pflegediensten bereits im Vorfeld knüpfen.
- Für Einrichtungen das Gebäude als Schutz für die Bewohner ansehen.
- Vorbereitung auf mehr Aufnahmen und Bedarf an ambulanter Versorgung.
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