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Abrechnung wird aus Sicht von Sozialstations-Geschäftsführerin für Pflegedienste immer komplizierter
Die Geschäftsführerin der Sozialstation Limburgerhof
plädiert für eine Vereinfachung des jetzigen
Pflegesystems. Zur Abrechnung etwa habe man
zusätzliches Personal einstellen müssen.

Ulrike Lahr, Geschäftsführerin der Sozialstation
Limburgerhof in Rheinland-Pfalz sagt, dass die
Pflegereformen sich für die Sozialstation sowohl
positiv als auch negativ ausgewirkt hätten. Der
Pflegedienst habe in diesem Jahr eine Tagespflege
eröffnet und hier habe die Reform sehr positiv gewirkt.
Allerdings seien seit dem letztem Jahr die Anfragen
nach Hauswirtschaft enorm gestiegen. Viele der
potenziellen Kunden könnten von der eigenen
Sozialstation aber nicht bedient werden. Zudem führten
verspätete Begutachtungen durch den MDK bei neuen
Kunden und auch im Pflegedienst zu großer Unsicherheit
in Bezug auf die Finanzierung der Leistungen. Weiterhin
sei eine ausgeprägtere Anspruchshaltung bei den
Pflegekunden festzustellen.
Nach Auffassung von Ulrike Lahr müsse das ganze System
vereinfacht werden. Für die Pflegekunden und ihre
Angehörigen sei es kaum noch durchschaubar. Und für die
Mitarbeiter in der Verwaltung sei die Abrechnung
mittlerweile so kompliziert geworden, dass man
zusätzlich Personal habe einstellen müssen.
Diese und weitere Simmen finden Sie in der Ausgabe
1/2018 der Zeitschrift Häusliche Pflege.
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