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Altenpflege unter den zehn schlechtest bezahlten Berufen
Die Altenpflege gehört laut einer Studie zu den zehn am
schlechtesten bezahlten Fachberufen in Deutschland.
2017 sei dies noch nicht der Fall gewesen.

Laut der aus 21.846 Datensätzen bestehenden Analyse
aller Fachkräfte ohne Personalverantwortung bekommt ein
Altenpfleger im Bundesdurchschnitt rund 30.357 Euro
Jahresbrutto – und liegt damit hinter
Berufskraftfahrern, die mit 30.467 Euro leicht mehr
verdienen, so das Portal Gehalt.de. Frisöre und Kellner
kommen auf leicht über 23.000 Euro, Beschäftigte im
Sekretariat auf 35.900 Euro und Mechatroniker auf
36.800 Euro jährlich.
"Pflegekräfte werden immer bedeutender für die
Gesellschaft, vergütungstechnisch verlieren sie dagegen
zunehmend an Attraktivität", erklärt Philip Bierbach,
Geschäftsführer von Gehalt.de.
Die Auswertung zeige besonders den starken Einfluss des
Bildungsstandes, denn unter den Top-Berufen befänden
sich nur Tätigkeiten, die in der Regel einen
Studienabschluss erfordern, so Bierbach weiter.
Die Bestverdiener sind demnach Oberärzte, denn sie
kommen auf ganze 115.300 Euro im Jahr, danach Folgen
Tätigkeiten in der Wirtschaft, die bei rund 90.000 Euro
jährlich liegen.
Zum Vergleich: Die Chefs der DAX-Konzerne verdienten im
Jahr 2017 durchschnittlich 7,4 Millionen Euro, so
Spiegel-Online.
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