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ASB-Geschäftsführer bemängelt fehlende Unterstützung für Pflegedienste

Uwe Martin Fichtmüller, Hauptgeschäftsführer des ASB Deutschland, kritisiert in scharfen Worten in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege die fehlende politische Unterstützung für die ambulanten Pflegedienste angesichts der zweiten Welle der Corona-Pandemie in Deutschland.

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Am 1. Oktober 2020 trat Uwe Martin Fichtmüller seinen Dienst als neuer Bundesgeschäftsführer beim Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland an.

Foto: ASB/Hannibal

"In dieser pandemischen Lage wird einmal mehr deutlich, dass die ambulante Pflege entgegen allen politischen Beteuerungen und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung die ‘vergessene Pflege’ ist, die mehr Aufmerksamkeit und politische Unterstützung benötigt", sagte Fichtmüller auf Nachfrage der Redaktion.

Das Fazit von Matthias Lüschen, Abteilungsleiter Soziale Dienste/ASB Sozialeinrichtungen Hamburg, fällt ähnlich bitter aus: "Im politischen und gesellschaftlichen Mittelpunkt stehen Corona-Ausbrüche, Besuchsregelungen und Teststrategien in stationären Wohneinrichtungen. Besondere Probleme und Herausforderungen der ambulanten Pflege finden kaum Beachtung".

Neben einem Stimmungbild der ambulanten Pflegedienste erfahren Sie in der Dezember-Ausgabe von Häusliche Pflege auch, wie diese mit den schwierigen Herausforderungen konstruktiv umgehen. Ein weiterer Schwerpunkt sind die zukünftigen Herausforderungen für die Pflegedienste in diesem und im kommenden Jahr.