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Bayern führt Landespflegegeld ein

Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat das
Bayerische Landespflegegeld auf den Weg gebracht.
Pflegebedürftige ab Pflegegrad 2 erhalten ab dem 1.
September 1000 Euro jährlich vom Freistaat.

- Hermann Imhof, Pflegebeauftragter der Bayerischen Landesregierung, sieht im Landespflegegeld eine Chance, Pflegebedürftigen etwas Gutes zu tun.Foto: Rolf Poss

"Wir geben den Pflegebedürftigen damit die Möglichkeit,
sich selbst oder ihren pflegenden Angehörigen, Freunden
oder Helfern Gutes zu tun", sagt Hermann Imhof,
Mitglied der CSU-Landtagsfraktion und
Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung.

"Uns ist wichtig, dass das Landespflegegeld eine echte
Zusatzleistung ist und nicht auf andere Leistungen
angerechnet wird", erklärt Bernhard Seidenath,
pflegepolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion.
Man wolle das Selbstbestimmungsrecht der
pflegebedürftigen Menschen stärken, zusätzlich zu
bereits vorhanden Leistungen wie der sozialen
Pflegeversicherung oder der Sozialhilfe.

Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder hatte das
Landespflegegeld im April angekündigt. Das Land Bayern
stellt dafür jährlich rund 400 Millionen Euro bereit,
bislang hätten bereits mehr als 100.000 Menschen das
neue Pflegegeld beantragt.