Finanzierung

Bayerns neue Ministerin will häusliche Pflege weiter fördern

Bayerns neue Gesundheits-, Pflege- und Präventionsministerin Judith Gerlach (CSU) will die häusliche Pflege stärken. Sie verweist auf eine Förderrichtlinie, die Kommunen mit Millionbeiträgen unterstützt.

Foto: Susie Knoll/ Stimmkreisbüro Judith Gerlach Judith Gerlach (CSU), Gesundheitsministerin in Bayern

„Die Pflege ist mir sehr wichtig, denn sie ist schon jetzt und wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eine zentrale gesamtgesellschaftliche Herausforderung sein. Wir brauchen daher Angebote für die Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen, die den Wünschen der Betroffenen wirklich gerecht werden. Deshalb unterstützen wir passgenaue Angebote vor Ort über unsere Förderrichtlinie ‚Gute Pflege in Bayern‘ mit 20 Millionen Euro jährlich“, so Gerlach.

Gerlach erläuterte: „Mit dem Geld unterstützen wir die Kommunen beim Auf- und Ausbau der pflegerischen Versorgungsstrukturen. Die Betroffenen brauchen ambulante und stationäre pflegerische Angebote, die intelligent miteinander verzahnt sind.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Dabei setzen wir auf die Kommunen als wichtigen Partner. Den Kommunen werden dabei maximale Gestaltungsfreiheiten bei den Maßnahmen eingeräumt. Ein besonderes Augenmerk haben wir auf jene Kommunen gerichtet, die stärker als andere von einer Zunahme der Zahl der Pflegebedürftigen betroffen sind.“