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Bundesgesundheitsminister Gröhe würdigt Verdienste Heiner Geißlers

Zum heute bekannt gewordenen Tod von Heiner Geißler,
Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit a. D.
erklärt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Mit
Dr. Heiner Geißler verlieren wir einen herausragenden
Gestalter gerade der Sozial- und Gesundheitspolitik in
der Bundesrepublik Deutschland. Alle, die mit ihm
zusammengearbeitet haben, verlieren einen hoch
geschätzten Experten, Kollegen und Freund, auch ich."

- "Dr. Heiner Geißler hat sich in seinem langen Berufsleben große Verdienste im Gesundheitswesen der Bundesrepublik Deutschland erworben", würdigte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe seinen verstorbenen Parteifreund. Foto: Sebastian Heise

Der CDU-Politiker Heiner Geißler ist im Alter von 87
Jahren gestorben. Das teilte sein Sohn mit. Zwischen
1967 bis 1977 war Geißler Sozialminister in
Rheinland-Pfalz – anschließend wurde er
CDU-Generalsekretär. Gröhe: "Mit seinem Einsatz für
eine Neuordnung der Krankenpflegeausbildung hat er
einen wichtigen Meilenstein für die Weiterentwicklung
der Pflegeberufe in Deutschland gesetzt, der bis heute
nachwirkt. Heiner Geißlers leidenschaftliches
Engagement für seine Aufgaben bleibt unvergessen."

Dr. Heiner Geißler habe sich in seinem langen
Berufsleben große Verdienste im Gesundheitswesen der
Bundesrepublik Deutschland erworben, so der
Bundesgesundheitsminister. Von 1982 bis 1985 war er
Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit. In
seine Zeit fallen die Reform der Approbationsordnung,
der Arzt im Praktikum und die Neuordnung der
Ausbildungen in der Krankenpflege mit dem
Krankenpflegegesetz. Das Krankenpflegegesetz, das am 1.
September 1985 in Kraft getreten ist, regelte erstmals
das Ausbildungsverhältnis und die Ausbildungsvergütung
in der Krankenpflege. Dem war eine fast 15 jährige
politische und fachliche Diskussion vorangegangen.