Außerklinische Intensivpflege
Charité veröffentlicht Broschüre zur Krisensicherheit ambulanter Dienste
Das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft (IGPW) der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat eine Broschüre mit dem Titel „Vorsorge für Krisen, Notfälle und Katastrophen in der häuslichen Pflege“ veröffentlicht. Die Wissenschaftler*innen haben die im Forschungsprojekt „Aufrechterhaltung der ambulanten Pflegeinfrastrukturen in Krisensituationen“ (kurz „AUPIK“), in dem auch Vincentz Network als Konsortialpartner mitwirkt, gewonnenen Forschungsergebnisse darin in Ansatzpunkte zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit ambulanter Pflegedienste und ihrer Mitarbeiter*innen übersetzt.

„Die Ansatzpunkte entstanden in einem mehrschrittigen Prozess unter Einbindung verschiedener Perspektiven und Interessengruppen“, schreiben die Wissenschaftler*innen eingangs. „Leitungspersonen und Mitarbeiter*innen ambulanter Pflegedienste befassen sich noch selten mit der erhöhten Eintrittswahrscheinlichkeit von Krisen, Notfällen und Katastrophen und den sich daraus ergebenden Sicherheitsrisiken für die häusliche Versorgung und ihre Nutzer*innen, so die Forschenden weiter. „Deren unerwünschten Auswirkungen können sie somit wenig entgegensetzen. Auch bei Entscheider*innen und Verantwortungsträger*innen aus Politik, Verbänden und Behörden ist das Problem- und Risikobewusstsein für die besondere Gefährdung von vulnerablen Bevölkerungsgruppen und Personen mit besonderem Unterstützungsbedarf in Krisen, Notfällen und Katastrophen noch schwach ausgeprägt.“
Die Informationen in der Broschüre sollen ein Problembewusstsein schaffen und sind ein erster Versuch, das Thema Katastrophenvorsorge in der ambulanten Pflege auf die Agenda heben.
Die Broschüre gibt es hier als PDF zum Download: Vorsorge für Krisen, Notfälle und Katastrophen in der häuslichen Pflege
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