Fuhrpark
Das hybride Konzept
Der Honda Jazz auf dem Prüfstand der Häusliche Pflege Redaktion macht einen guten ersten Eindruck. Das Außen- wie Innendesign wirken frisch und modern. Die Armaturenanzeige deutet auf die Besonderheit des Hybridantriebs hin. Auf der einen Seite wird der Akkuladestand und auf der anderen der Benzintank angezeigt.

Aus der Bewegungsenergie wird während des Bremsens elektrische Energie zum Laden der Akkus zurückgewonnen. Beim Anfahren verhält sich der Jazz in der Regel wie ein Elektrofahrzeug. Sehr leise und trotzdem kraftvoll. Bei höheren Geschwindigkeiten schaltet sich der Benzinmotor ein und wird je nach Beschleunigung hörbar laut. Die Automatikschaltung macht Stadtfahren sehr angenehm. An roten Ampeln schaltet das Auto meist wieder geräuschlos in den Elektromodus. Der Aufwand des Hybridantriebs zahlt sich aus. Im reinen Stadtverkehr kommt der Kleinwagen mit 3 bis 4 Liter und auf Landstraßen mit circa 5 Liter auf 100 Kilometern aus. Auf der Autobahn erhöht sich der Verbrauch auf 7 Liter.
Dem Fahrer und Beifahrer wird ein gutes Raumgefühl vermittelt. Das Ein- und Aussteigen gelingen mühelos. Umfangreiche Einparkassistenten mit Rückfahrkamera und Navigationssystem gibt es erst im Modell „Executive“. Das Modell „Elegance“ verfügt über eine Einparkhilfe vorn und hinten. Im Modell „Comfort“ muss darauf verzichtet werden. Jedoch bietet bereits das Basismodell eine umfangreiche Komfortausstattung wie Frontsitzheizung, Notbremsassistenten, einen aktiven Spurhalter, adaptive Geschwindigkeitsregelung sowie eine Verkehrszeichenerkennung. LED-Scheinwerfer mit Fernlichtassistent, ein Radiosystem mit 5-Zoll-Display, ein 7-Zoll-Digitalcockpit. Die Anzeigen sind in den Grundfunktionen intuitiv zu verstehen. Ein besonderes Highlight sind die von Honda schon bekannten „Magic Seats“. Damit lassen sich die Rücksitze sehr praktisch einzeln wie Theatersitze für mehr Stauraum hochklappen. Beim traditionellen nach Vorneklappen der Rückbankteile senkt sich die Sitzeinheit nach unten und erweitert den Abstand zur Decke um einiges. Das macht den Hybriden im Pflegealltag ebenfalls zum flexiblen Transportmittel.
Der Honda Jazz kann oder muss nicht aktiv an einer Stromdose geladen werden. Damit entfallen auch die Elektroprämien, die es nur für sogenannte „Plug-In Hybride“ also mit dediziertem Ladeanschluss gibt. Mit seiner CO2 Bilanz macht der Jazz eine dem Zeitgeist entsprechend gute Figur. Die typischen Beschränkungen seiner reinen Elektrokollegen hat er nicht.
Sein modernes Design, seine übersichtliche Aufteilung und eine Länge von gut 4 Metern macht den Hybriden im Pflegeeinsatz zur guten Wahl. Mit seinem Konzept und der Ausstattung trifft er auf jeden Fall den Zeitgeist.
Modell „Executive“ für 25.150 Euro, „Elegance“ für 23.300 Euro, „Comfort“ für 22.250 Euro
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