Corona

Diakonie will Schnelltest-Regelungen für Dienste

Die Diakonie Deutschland fordert Unterstützung und spezielle Regelungen für Pflegedienste bei den verpflichtenden PoC-Tests. Hier sollte nach Aufgabengebiet und anhand des Gefährdungsgrades differenziert werden.

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Foto: Adobe Stock/ Celso Pupo Aus Sicht der Diakonie brauchen ambulante Pflegedienste Unterstützung bei der Testung.

Zugleich betont die Diakonie die besondere Situation während der Corona-Situation auch in den Tagespflegeeinrichtungen. „Neben den stationären Pflegeeinrichtungen benötigen auch die ambulanten Pflegedienste und die Tagespflegeeinrichtungen Unterstützung bei der Bewältigung der zusätzlichen Anforderungen während der Pandemie“, sagte Erika Stempfle, Referentin für ambulante Altenhilfe der Wochenzeitung CAREkonkret.

Die Mitarbeitenden in der ambulanten Pflege und in der Tagespflege seien seit längerer Zeit mehr als am Limit. In verschieden Bundesländern sind Tests verpflichtend für die ambulante Pflege. „Das ist besonders in ländlichen Regionen eine zusätzliche Herausforderung – allein schon aus logistischen Gründen“, so Stempfle. Häufig beginne der Einsatz der Pflegenden nicht vom Sitz des Pflegedienstes, sondern von zuhause aus. Wenn nun vor Dienstbeginn teilweise zweimal wöchentlich getestet werden müsse, müsse man aufpassen, dass die Versorgungsicherheit nicht darunter leide.