Außerklinische Intensivpflege

DIGAB „Register für außerklinische Intensivpflege“ online

Die Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für außerklinische Beatmung (DIGAB) hat am 27. Juli 2020 das "DIGAB-Register für außerklinische Intensivpflege" freigeschaltet. 

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Im neuen Register für Intensivpflege der DIGAB sollen die Kapazitäten für die außerklinische Intensivpflege in der Bundesrepublik bzw. den Bundesländern erfasst werden. 

Foto: Adobe Stock/demarco

Darin will die DIGAB die Kapazitäten für die außerklinische Intensivpflege in der Bundesrepublik bzw. in jedem Bundesland erfassen: spezifiziert nach Pflege-/Wohnheimen für Intensivpflege, Intensiv-Wohngemeinschaften und im Rahmen einer häuslichen Intensivpflege.

Mit dem DIGAB Register, in Kombination mit dem DIVI Intensivregister, könnten die Patientenströme zwischen Klinik und Außerklinik in beide Richtungen besser abgestimmt werden, was aktuell im Rahmen des Corona-Krisenmanagements besonders wichtig sei, so die DIGAB jetzt in einer Pressemitteilung. Durch die zu erwartende Transparenz der Versorgungskapazitäten könnten aber auch die Anbieter der außerklinischen Intensivpflege besser miteinander kooperieren und z.B. regionale Engpässe überbrücken. Für die betroffenen Menschen mit außerklinischer Beatmung habe das DIGAB Register den Vorteil, dass sie in ihrem privaten Umfeld bzw. regional weiter versorgt werden. Speziell für COVID-19-Patienten würden durch das DIGAB Register schneller Möglichkeiten einer außerklinischen Weiterversorgung bis hin zur Möglichkeit einer Dekanülierung gefunden.

Das DIGAB-Register für außerklinische Intensivpflege ist für die Teilnehmenden freiwillig und kostenfrei.