Blog

Drei Tipps, wie Sie aktive Jobsuchende bei Google ansprechen können

Um einen Bewerber für ein Unternehmen zu gewinnen, gibt es in der heutigen Zeit zahlreiche Möglichkeiten. Nachfolgend möchten wir drei Optionen vorstellen, um aktive Jobsuchende über die Suchmaschine Google anzusprechen.

- Giovanni Bruno ist Online-Unternehmer, Berater für digitale Kommunikation und CEO der fokus digital GmbH

Tipp 1: SEO-Sichtbarkeit der Webseite 

Für einen Jobsuchenden startet die Suche zu 80 Prozent im Internet. Dabei steht die Suchmaschine Google ganz weit oben im Ranking und ist daher die Anlaufstelle Nr. 1. Bewerber schauen heutzutage kaum noch in Tageszeitungen nach neuen Jobs und auch Jobportale sind nicht mehr die meistgenutzte Anlaufstelle.

Stattdessen spielt die generelle Webseite eines Unternehmens im heutigen Recruiting eine große Rolle. Wer schnell ein Ergebnis benötigt, der googelt. Soweit klar. Bei der Jobsuche sieht es mittlerweile nicht anders aus.

Als Suchbegriffe tauchen dabei zahlreiche Kombinationen auf, die

  • Berufsbezeichnungen
  • Orte
  • Tätigkeitsfelder
  • Unternehmenswünsche

enthalten. Meistens werden diese Begriffe sogar miteinander kombiniert, sodass sich ein möglichst zielgenaues Ergebnis präsentiert.

Merke: Wer bei diesen Anfragen eines potenziellen Bewerbers möglichst viel Sichtbarkeit erlangen möchte, benötigt eine eigene Webseite für das E-Recruiting. Leider ist es damit längst nicht getan, denn die Suchmaschinenoptimierung spielt bei diesem Thema eine bedeutende Rolle. Eine professionelle SEO-Agentur kann helfen, die Google-Optimierung zu übernehmen.

Das Ziel ist es, Maßnahmen zu ergreifen, um von einer bestimmten Zielgruppe über Google schneller gefunden zu werden. Das ist im Übrigen nicht nur für den Recruiting-Prozess nützlich, sondern generell für vielerlei angebotene Dienstleistungen und Produkte unabdingbar. Das Internet ist nicht die Zukunft, sie ist die Gegenwart!

Tipp 2: SEA/Google Ads

Noch ehe überhaupt die organischen Suchergebnisse von Google präsentiert werden, erscheinen im oberen Bereich einer Suche einige Werbeanzeigen. Diese sind als Google Ads bekannt und fallen in den Bereich SEA.

Auch über diesen Bereich lassen sich aktiv Jobsuchende ansprechen. Probieren Sie es selbst einmal aus. Suchen Sie bei Google nach dem kombinierten Begriff "Steuerfachangestellte München". 

Bereits über den ersten, richtigen Suchergebnissen werden Ihnen passende Anzeigen für diese Suche präsentiert. Die Angebote sind dabei breit gefächert. Es können Jobportale sein, Weiterbildungsmöglichkeiten, aber auch konkrete Unternehmen, die zum aktuellen Zeitpunkt auf der Suche nach einer Steuerfachangestellten in München sind. Perfekter geht es nicht.

Natürlich ist es sinnvoll, zuerst in die klassische Suchmaschinenoptimierung zu investieren. Steht diese auf festen Füßen, ist eine dauerhafte Betreuung sinnvoll. Damit der Bewerbungsprozess dennoch beschleunigt werden kann, ist der Bereich SEA die nächste Instanz.

Unternehmen sollten ihre Stellenausschreibungen möglichst präsent werden. So finden sie direkt über Google potenzielle Bewerber, die soeben eine entsprechende Suchanfrage gestellt haben. Die Schaltung von Google Ads hat dabei gleich zweierlei deutliche Vorteile:

  • Sie machen aktiv Jobsuchende auf Ihre Stelle aufmerksam, da diese Personen soeben nach konkreten Begriffen gesucht haben und somit in Ihre Zielgruppe fallen.
  • Gleichzeitig erreichen Sie mit entsprechenden Werbeanzeigen über Google auch Personen, die möglicherweise nicht aktiv auf der Suche sind. Das ist nützlich, um den Kreis bekannter Personen zu erhöhen, der zwar jetzt noch fest "vergeben" ist, aber zukünftig ein potenzieller Mitarbeiter sein könnte.

Tipp 3: Google-Displaynetzwerk in Kontext-Platzierung

Bereits tausende Werbetreibende sind im Google-Displaynetzwerk vertreten. Sie schalten Werbung, um ihre Zielgruppe auf potenzielle Angebote aufmerksam zu machen. Eines dieser Angebote kann auch eine Stellenausschreibung sein, die auf potenziell passenden Webseiten angezeigt wird.

Das gilt sowohl für größere und bekannte Webseiten, aber auch auf kleinen Fachportalen mit weniger Zugriffen. Der Sinn dahinter: Die eigene Anzeige wird im Google-Displaynetzwerk veröffentlicht, wann immer die Anzeige relevant ist.

Der große Vorteil: Im Google-Displaynetzwerk (kurz GDN) lässt sich ein individuelles Targeting einstellen. Damit ist es besonders einfach, die eigene Anzeige an die Zielgruppe auszuliefern, die für die Stelle relevant ist.

Einem Laien können die Einstellungen der Google-Ads-Anzeigen jedoch einiges abverlangen, da zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten von Google geboten werden. Allein die Unterscheidung, ob es sich um ein Zielgruppen- oder um ein Kontext-Targeting handeln soll, erfordert Praxis-Know-how. Ein Grund mehr, die Ads-Anzeigen in professionelle Hände zu legen und von einer optimierten Werbeanzeige zu profitieren.

Fazit: So sprechen Sie Bewerber über Google an

Das Internet bietet erstklassige Möglichkeiten, um Talente auf Jobs aufmerksam zu machen. Um das Recruiting sinnvoll zu gestalten, sollten vor allem die eigene Webseite, aber auch Suchmaschinenwerbung nicht außer Acht gelassen werden. Wir hoffen, einen nützlichen Einblick in die Welt der Google Ads geboten zu haben, die mit dem passenden Targeting individuell an die Zielgruppe ausgegeben werden kann, die jetzt oder in Zukunft am Inhalt der Anzeige interessiert ist.