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Forderung nach politischem Stopp von Preis-Dumping
Nach der Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel an der schlechten Bezahlung von Pflegekräften, hat sich jetzt der Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad) e.V., in einer Stellungnahme geäußert.

"Verständnis allein genügt nicht, um zu erreichen, was ein vielfach formulierter politischer Wille und auch der Wunsch des bad e.V. ist: das Vergütungs-Niveau von Pflegefachkräften merklich zu verbessern!", erklärte Andreas Kern, 1. Vorsitzender des bad e.V..
"Zunächst muss man festhalten, dass viele Pflegeeinrichtungen schon heute Gehälter zahlen, die an der oberen Grenze des ihnen wirtschaftlich Möglichen liegen. Wer das derzeit nicht tut, hat ohnehin keine Chancen, auf dem hart umkämpften Markt Pflegefachkräfte zu bekommen oder zu halten. Somit werden die wenigen ,Lohnminimierer‘ mittelfristig zwangsläufig vom Markt verschwinden", stellt Kern weiterhin fest. "Unabhängig von der schon jetzt vorherrschenden Bereitschaft, gute Löhne zu zahlen, streben wir an, die Attraktivität der Pflegeberufe deutlich zu steigern und eine erheblich bessere Bezahlung wäre hierfür ein wichtiger Baustein! Aber wer hier Forderungen stellt, muss auch so ehrlich sein und eingestehen, dass das zusätzliche Geld für steigende Personalkosten irgendwoher kommen muss", kritisierte Kern.
Mehr dazu lesen Sie in CAREkonkret 2/2017.
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