Blog

Imagepflege für medizinische Branchen

Lange Zeit haben überwiegend die Gastronomie oder das Hotelgewerbe die sozialen Medien für ihre Imagepflege genutzt. Immer mehr Kliniken, Arztpraxen, Apotheken und andere medizinischen Dienstleister nutzen mittlerweile ebenfalls virale Marketinginstrumente. Das Ziel ist mehr Aufmerksamkeit, um die Dienste einer immer größer werdenden Bevölkerung anzubieten. Dies hat auch Einfluss auf das Image des jeweiligen Unternehmens.

- Giovanni Bruno ist Online-Unternehmer, Berater für digitale Kommunikation und CEO der fokus digital GmbH

Warum ein positives Image so wichtig ist

Allein mit der Darbietung von Angeboten rund um die medizinische Versorgung allein ist es im Hinblick auf eine positive Imagepflege noch lange nicht getan. Für die Kundengewinnung, aber auch der positiven Bestandskunden-Bindung, ist ein guter Leumund von enormer Wichtigkeit. Allerdings findet die Mund-zu-Mund-Propaganda in Zeiten von Social Media überwiegend im Netz und in viel umfangreicheren Dimensionen statt als es durch Print-Medien möglich war. 

Damit der Auftritt in den sozialen Medien nicht dem sorgsam aufgebauten Image schadet, braucht es versierte Insider, die den Überblick behalten und sich mit den Tücken im Netz auskennen. Bei der Wahl der richtigen Mittel zur Imagepflege kann eine Marketingagentur gute Dienst leisten. Auch dann, wenn es darum geht den guten Ruf wiederherzustellen.

Mittel zur erfolgreichen Imagepflege

Nachfolgend einige Details zu den verschiedenen Aspekten der Imagepflege.

Patienten- und Kundenbefragung

Nichts spiegelt die Realität in einer Praxis, Pflegeeinrichtung oder Klinik ungeschminkter wider als die Meinung der Patienten und deren Angehörigen. Natürlich ist nicht davon auszugehen, dass nutzergenerierte Inhalte durchweg positiv ausfallen. Aber gerade im richtigen Umgang mit berechtigter Kritik liegt die Chance einer guten Imagepflege. 

Betroffene fühlen sich ernst genommen und verstanden, Neukunden erkennen die Bemühungen seitens des medizinischen Unternehmens sich immer weiter verbessern und auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen zu wollen. Daher müssen die Befragungen ernst genommen und in einem angemessenen Rahmen durchgeführt und bearbeitet werden. Je positiver die Resonanz besonders bei Kritik ausfällt, um so besser wirkt sich dies auf das Image aus.

Blogs – Marktpräsenz durch Kunden-/Patientendialog

Um sowohl fachliches Können als auch menschliche Nähe erfolgreich kommunizieren zu können reicht die firmeneigene Internetseite bei Weitem nicht aus. Auch soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. kommen hierbei schnell an ihre Grenzen. Das Medium Blog hingegen wirkt ehrlich, frisch und zeitnah. 

Der Leser baut eine fast persönliche Bindung zu der medizinischen Institution auf. Hier kann er neben interessanten Artikeln auch Serviceangebote oder Vorsorge-Aktionen finden und sich über die neuesten Behandlungsmethoden oder Diagnosemöglichkeiten informieren. Die Möglichkeit für den Leser einen Kommentar abzugeben erhöht sowohl die Kommunikation als auch die Kundenbindung und schafft nicht nur Raum für Anregung und Kritik, sondern ebenso für Weiterempfehlungen und Lob.

Werbung

Der Werbeauftritt einer medizinischen Institution dient nicht nur dazu den Bekanntheitsgrad zu erhöhen oder die angebotenen Leistungen besser verkaufen zu können. Vielmehr wird durch einen durchdachten Werbeauftritt auch das Image gepflegt. Seriöse Informationen und sachlich-kompetenter Content können durch Storytelling und Videos nicht nur unterhaltsam, sondern auch lebensnah dem Kunden nähergebracht werden. Branchenspezifische Marketingstrategien heben das Unternehmen aus der Masse hervor und sprechen den Leser schneller und vor allem nachhaltiger an. SEO-optimierte Beiträge sorgen für gleichbleibend häufige Internetpräsenz.

Online-Plattformen

Neben Online-Plattformen wie Facebook, Twitter oder Instagram wird der Video-Kanal YouTube immer öfter dazu genutzt, Informationsfilme über medizinische Unternehmen zur Imagepflege ins Netz zu stellen. Sich den modernen Medien zu öffnen und nicht nur Wortbeiträge und Bilder ins Netz zu stellen spricht vor allem junge Menschen an. Besonders im Hinblick auf die Generierung von Personal und Stellenausschreibungen scheint diese Form der firmeneigenen Darstellung und Imagepflege sehr erfolgreich zu sein.

Pressemitteilungen

Public Relation und Pressearbeit erhöhen nicht nur den Bekanntheitsgrad, sondern unterstützen auch den Ruf eines Unternehmens. Eine konstante Anwesenheit in der Öffentlichkeit steigert und festigt den Bekanntheitsgrad, untermauert das positive Image oder hilft bei Bedarf auch dieses zu verbessern. Zudem wird die Glaubwürdigkeit untermauert und weckt das Interesse der Leser an dem Unternehmen. Sorgfältig recherchierter und verfasster Content ist besonders in den Online-Medien von größter Wichtigkeit.

Newsletter

Um Kunden und Patienten stets auf dem Laufenden zu halten bieten Newsletter eine gute Möglichkeit der persönlichen Bindung. Durch die regelmäßige Kontaktaufnahme wird das gegenseitige Interesse aufrechterhalten. Der Arbeitsaufwand wird nicht selten durch Mehreinnahmen aufgewogen.

Zusammenfassung

  • Die digitale Imagepflege bekommt auf Grund der immer größer werdenden Nutzung und Verbreitung von Online-Medien eine immer bedeutendere Rolle. 
  • Damit der Internetauftritt von Unternehmen aus medizinischen Branchen zu einem stimmigen Gesamtkonzept wird, bieten branchenspezifische Marketingagenturen hilfreiche Dienste an. Gerade in medizinischen Bereichen sind nicht nur Fortschritt und Weiterentwicklung von großer Bedeutung. Patienten und Kunden wünschen sich ebenso dringend Menschlichkeit und individuelle Betreuung. 
  • Mit den richtigen Mitteln zur Imagepflege können medizinische Institutionen nicht nur ihre Kompetenz unter Beweis stellen, sondern auch ihren Ruf in der breiten Öffentlichkeit positiv etablieren.