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In der ambulanten Pflege werden kleine Dienste zunehmend von größeren geschluckt
In der Branche der ambulanten Pflege grassiert offenbar
das Fusionfieber. Größere Dienste kaufen kleinere auf.
Die Gründe dafür sind vielfältig.

Die ambulante Pflege ist ein wachsender Markt. Jedes
Jahr kommen rund 300 Pflegedienste dazu. Branchenkenner
haben einen Trend zu Übernahmen und Fusionen
ausgemacht. "Der Pflegemarkt insgesamt boomt", sagt
Steuerberater Rainer Berg von der Berg
Steuerberatungsgesellschaft mbH. So würden nicht nur
Pflegeeinrichtungen selbst in eine Expansion
investieren, sondern auch "überwiegend branchenfremde
Investoren".
Der Unternehmensberater Ralph Wißgott sagt, dass
gefühlt die Zahl der zum Verkauf stehenden
Pflegedienste derzeit so groß wie nie zuvor sei. Der
überwiegende Teil seien "eher kleinere Dienste" mit bis
zu 80 Pflegekunden. Als Gründe hat Wißgott unter
anderem den Personalmangel und auch die
Verkomplizierungen der Rahmenbedingungen durch die
Vielzahl der Pflegereformen ausgemacht. Gewerkschaften
sehen die immer zentraler werdenen Profitinteressen
kritisch. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
fürchtet gar, dass die Altenpflege zu einem
Spekulationsobjekt werden könnte.
Den kompletten Artikel können Sie in der
November-Printausgabe der "Häuslichen Pflege" lesen.
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