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Krankenkassen widersprechen Zeitungsbericht zu Dumping
Die Barmer Ersatzkasse und die DAK-Gesundheit haben den
Vorwurf zurückgewiesen, bei Heil- und Hilfsmitteln auf
Kosten der Qualität zu sparen. Zuvor hatte die
"Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet, dass
die Aufsicht gegen mehrere Kassen ermittele, die im
Verdacht stünden, bei der Versorgung zu wenig auf die
Qualität zu schauen.

Bei der Ausschreibung für Beatmungs- und
Atemtherapiegeräte seien alle wichtigen
Qualitätsanforderungen verpflichtend festgeschrieben,
teilte Barmer-Chef Christoph Straub mit. Die 1.
Vergabekammer des Bundes habe unlängst bestätigt, dass
das Preis-Leistungs-Verhältnis bei der Ausschreibung
der Barmer für Atemtherapiegeräte korrekt sei. "Weil
wir in unseren Ausschreibungen den Qualitätsaspekt
bereits in der Leistungsbeschreibung fixieren, werden
unqualifizierte Produktangebote von vornherein
ausgesiebt", sagte Straub. So werde verhindert, dass
Patienten minderwertige Geräte erhielten.
Auch die DAK-Gesundheit wies die Vorwürfe zurück. Die
Qualitätsanforderungen der Kasse lägen deutlich über
dem gesetzlichen Standard, teilte die DAK-Gesundheit in
Hamburg mit. "Wir verlangen in der Ausschreibung
explizit, dass die Anbieter unseren Versicherten die
gleiche Versorgung wie bisher garantieren müssen",
sagte der Sprecher des Unternehmens, Jörg Bodanowitz.
Die FAZ hatte zuerst über die Vorwürfe berichtet.
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