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Laumann gibt Untersuchung in Auftrag
Das NRW-Gesundheitsministerium gibt ein Gutachten in Auftrag, um die Bedeutung der häuslichen Pflege in Corona-Zeiten wissenschaftlich untersuchen zu lassen.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann will die Auswirkungen der Corona-Krise auf die häusliche Pflege in Nordrhein-Westfalen untersuchen lassen. Foto: MAGS NRW
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) will in der Corona-Pandemie die häusliche Pflege stärken und hat dazu eine wissenschaftliche Untersuchung in Auftrag gegeben. Mit der Erstellung einer entsprechenden Studie hat er Prof. Dr. Markus Zimmermann von der Hochschule für Gesundheit in Bochum beauftragt.
Zimmermann hatte bereits im April Handlungsempfehlungen für die stationäre Pflege erarbeitet, die unmittelbar zur Wiedereröffnung der Einrichtungen im Mai mit den heutigen Besuchsmöglichkeiten der Angehörigen geführt hatten.
"Nach den guten Erfahrungen mit dem ersten Gutachten erhoffen wir uns auch diesmal wichtige Impulse, die rasch in der Praxis umsetzbar sind", so Laumann. "Gerade in diesen Corona-Zeiten ist es mir ein besonderes Anliegen, die häusliche Pflege als tragende Säule der Versorgung zu stärken. Immerhin werden in Nordrhein-Westfalen mehr als drei Viertel aller Pflegebedürftigen zuhause gepflegt, weniger als ein Viertel im Heim."
Das Expertengremium wird sich dabei dem Gesundheitsschutz genauso widmen wie der gelingenden Versorgung durch Angehörige mit Hilfe von Pflege- und Betreuungsdiensten oder einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Mit den Ergebnissen wird im Herbst gerechnet.
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