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Perspektiven für Wohngruppenmodelle schaffen

Wo besteht noch Professionalisierungsbedarf und wie sind Perspektiven für Wohngruppenmodelle für das Leben im Alter? Eine bisher noch nicht veröffentlichte Studie des IAT Institut Arbeit und Technik für den Fachverband wig Wohnen in Gemeinschaft soll darüber Auskunft geben. Die Ergebnisse werden auf der Häusliche Pflege Bundeskonferenz Wohnen in Gemeinschaft 2022 exklusiv vorgestellt.

Häusliche Pflege Bundeskonferenz Wohnen in Gemeinschaft
Foto: Raphael Lupp Auf der Häusliche Pflege Bundeskonferenz Wohnen in Gemeinschaft glt als das zentrale Netzwerk-Event der Pflege-WG-Branche.

„Professionelle Pflegeangebote stehen am Anfang einer Entwicklung, die Wohnformen, fachliche Qualifikation, Organisationslösungen, technische Unterstützung und Finanzierungsmodelle bündeln muss, um den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft gerecht zu werden.Wesentlicher Entwicklungsbedarf besteht bei der Gestaltung neuer Wohnformen. Wenn dabei nicht die Unterschiedlichkeit der sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesundheitlichen Lebensbedingungen der alternden Gesellschaft berücksichtigt werden, besteht ein hohes Risiko, dass mit einer Aufteilung zwischen häuslicher Versorgung durch Angehörige, Nachbarschaften und ambulante Pflegedienste direkt die Alternative des Altenheims zu einer erzwungenen Lösung wird.“

Zu diesem Ergebniss kommt eine noch nicht veröffentlichte Studie des IAT Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen, für den Fachverband wig Wohnen in Gemeinschaft.

„Daher sind gerade Angebote, die professionelle Dienstleistungen mit der Schaffung bzw. dem Erhalt von Lebensräumen verbinden, erforderlich. Mit Wohngruppenmodellen, betreutem Wohnen, Kurzzeitpflege gibt es bereits vielfältige Lösungsmodelle, die hinsichtlich der bedarfsgerechten und professionellen Unterstützung weiterzuentwickeln und aufeinander abzustimmen sind“, heißt es von den Studienautoren weiter.

Claudius Hasenau, Gründungsvorstand und erster Vorsitzender des Fachverbands wig Wohnen in Gemeinschaft, und Stephan v. Bandemer vom IAT Institut Arbeit und Technik werden die Studie auf der Häusliche Pflege Bundeskonferenz Wohnen in Gemeinschaft 2022 exklusiv der Fachöffentlichkeit vorstellen.

Neues aus dem Einrichtungs-, Bau- und Leistungsrecht für Wohngemeinschaften erfahren die Teilnehmer:innen darüber hinaus von Rechtsanwalt Dr. Lutz H. Michel.

In einem Politiktalk mit Pflegepolitikerinnen von SPD und Bündnis90/DIe Grünen wird der Frage nachgegangen, was die Begleiter von ambulant betreuten Wohngemenischaften von der künftig von der Regierung erwarten dürfen.

Am Nachmittag runden dann Praxis- bzw. Strategieworkshops die Veranstaltung ab.

Programm und Anmeldemöglichkeiten unter: haeusliche-pflege.net/events/konferenz/hp_bundeskonferenz