Politik
Spahn und Heil: Höhere Pflege-Mindestlöhne “ein guter Anfang”
Das Bundeskabinett befasst sich heute mit einer Verordnung vom Januar, die höhere Mindestlöhne für Pflegepersonen in der Altenhilfe vorsieht. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie seien die Regelungen zum Pflegemindestlohn ein guter Anfang, um die Arbeit der Pflegenden besser zu honorieren.

Höhrere Pflege-Mindestlöhne sollen die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessern.
Foto: Pixabay/kschneider2991
Wie Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärten, sei in der Corona-Epidemie die wichtige Rolle der Pflegepersonen für die Gesellschaft einmal mehr zu spüren. Die Neuregelung des Pflege-Mindestlohns soll Pflegeberufe attraktiver machen.
Spahn und Heil betonten: "Wir sind uns innerhalb der Regierung einig, dass dies ein Schritt von vielen ist, um die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern." Es sei angesichts der fordernden Situation in der Altenpflege auch klar, dass Pflegende für ihre Leistung in der Corona-Krise einen Bonus verdient hätten.
Zum Hintergrund: Eine Kommission von Arbeitgebern und Arbeitnehmern hatte Ende Januar beschlossen, dass der Mindestlohn für Pflegehilfskräfte bis zum 1. April 2022 in vier Schritten von heute 10,85 Euro (Ost) und 11,35 Euro (West) auf 12,55 Euro in Ost- und Westdeutschland steigen soll. Ab 1. Juli 2021 soll es zudem erstmals einen Mindestlohn für Pflegefachpersonen von 15 Euro geben. Er soll zum 1. April 2022 auf 15,40 Euro steigen.
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