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Wohlfahrtswerk ermöglicht virtuelle Arztbesuche
Das Wohlfahrtswerk in Baden-Württemberg hat in jeder seiner Einrichtungen digitale Kommunikationswege zu den Hausärzten hergestellt. Bewohnern können nun per Tablet-Computer mit den Medizinern kommunizieren. Die Maßnahme soll die Senioren vor einer Infektion schützen und den Hausärzten ermöglichen, Schutzkleidung einzusparen.

Laut Wohlfahrtswerk sind die Fernvisiten in Zeiten der Corona-Pandemie eine gute Alternative, insbesondere für Pflegeeinrichtungen. Denn: Wenn ein Pflegeheimbewohner im Moment eine Sprechstunde außerhalb des Heims besuchen würde, müsste er anschließend für 14 Tage in Quarantäne.
"Eine Sprechstunde via Tablet ist in der aktuellen Situation eine zusätzliche Möglichkeit für den Kontakt zwischen Hausärzten und Bewohnern", so die Vorstandsvorsitzende Ingrid Hastedt. "Es ergänzt die bisherigen Kommunikationsmöglichkeiten per Telefon um den bildlichen Kontakt." Speziell für diesen Zweck habe das Wohlfahrtswerk die Tablets beschafft und das WLAN in den Einrichtungen ausgebaut.
Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) empfiehlt auf ihrer Webseite den Ärzten und Psychotherapeuten, Patienten und Klienten in Videosprechstunden zu betreuen, um die Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus zu minimieren.
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